Fortbildungsprogramm

Fortbildungsprogramm
Aktionswochen_2023_Fortbildungen-Empowerment.pdf

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((•)) = online Veranstaltung
* Workshop außerhalb der Aktionswochen

Samstag, 11. März, 10:00 – 18:00 Uhr | Ort: Haus44, Fritz-Elsas-Str. 44, 70174 Stuttgart

Empowerment für muslimische pädagogische Fachkräfte mit Rassismuserfahrung *

Empowerment Workshop


* Workshop außerhalb der Aktionswochen

Gehören rassistische Äußerungen anderer und exkludierende Erfahrungen zu Ihrem Berufsalltag?

Stehen Ihre Kompetenzen aufgrund Ihres Namens, Hautfarbe oder Ihrer Religionszugehörigkeit nicht immer im Vordergrund? 

Dann gehören Sie zu den pädagogischen Fachkräften, die von rassistischen Macht- und Herrschaftsverhältnissen betroffen sind. Denn Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches die Haltung, das Denken sowie die Sprache von allen Menschen beeinflusst. Daher sind die meisten muslimischen Fachkräften of Color explizit und implizit in ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld immer wieder von rassistischen Diskriminierungserfahrungen betroffen. Dieser Empowerment-Workshop-Reihe ermöglicht Ihnen in einem „geschützten Raum – Safer Space", sich mit diesen gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen. Dabei verbinden sich Übungen aus Achtsamkeit, Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von Handlungsstrategien für den Umgang mit Rassismuserfahrungen zu einem ganzheitlichen Konzept. Dadurch lernen Sie, Rassismus wahrzunehmen und zu benennen, Respekt einzufordern und rassistische Diskriminierung jeglicher Art eindeutig abzuwehren. So können Sie anhand von Körper- und Reflexionsübungen die Macht von Empowerment in der Gruppe erleben. 

Zielgruppe: Muslimische Fachkräfte mit Rassismuserfahrungen

Veranstalter*in: Initiative IWgR 

Referent*in: Hatice Avci, Soziale Arbeit M.A., Systemische Beraterin, Therapeutin und Trainerin.

Anmeldung bis 9. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Sonntag, 12. März, 10:00 – 18:00 Uhr | Ort: Haus44, Fritz-Elsas-Str.44, 70174 Stuttgart

Empowerment für Muslimas mit Rassismuserfahrung im Alltag und Beruf * 

Empowerment Workshop

* Workshop außerhalb der Aktionswochen

Gehören rassistische Äußerungen anderer und exkludierende Erfahrungen zu Ihrem Berufsalltag? Stehen Ihre Kompetenzen aufgrund Ihres Namens, Hautfarbe oder Ihrer Religionszugehörigkeit nicht immer im Vordergrund? Dann gehören Sie zu denen Muslimas, die von rassistischen Macht- und Herrschaftsverhältnissen betroffen sind. Denn Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, welche die Haltung, das Denken sowie die Sprache von allen Menschen beeinflusst. Daher sind die meisten Muslimas of Color explizit und implizit in Ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld immer wieder von rassistischen Diskriminierungserfahrungen betroffen. 

Dieser Empowerment-Workshop ermöglicht Ihnen, sich in einem „geschützten Raum – Safer Space" mit diesen gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen. Dabei verbinden sich Übungen aus Achtsamkeit, Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von Handlungsstrategien für den Umgang mit Rassismuserfahrungen zu einem ganzheitlichen Konzept. Dadurch lernen Sie Rassismus wahrzunehmen und zu benennen, Respekt einzufordern und rassistische Diskriminierung jeglicher Art eindeutig abzuwehren. So können Sie anhand von Körper- und Reflexionsübungen die Macht von Empowerment in der Gruppe erleben. 

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Muslimas mit Rassismuserfahrungen.

Zielgruppe: Muslimas mit Rassismuserfahrungen

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*in: Hatice Avci, Soziale Arbeit M.A., Systemische Beraterin, Therapeutin und Trainerin.

Anmeldung bis 9. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Montag, 20. März, 10:00 – 16:00 Uhr | Ort: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Rotenbergstraße 111, 70190 Stuttgart

Jüdisch-Muslimische Allianzen in der Filmvermittlung

Workshop

Der Workshop setzt sich mit Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus auseinander und versucht dabei, diese miteinander in Beziehung zu setzen. Eine Möglichkeit mit Schüler*innen über dieses Themenfeld zu reflektieren und Gesprächsanlässe zu liefern, bietet die Filmbildung. Hierzu zeigen wir Ausschnitte aus verschiedenen Video- und Filmformaten und geben Anregungen zum methodischen Einsatz im Unterricht. Der Schwerpunkt wird auf einen deutschen Kontext gelegt, um über mögliche Strategien gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus diskutieren zu können. Im Vordergrund steht die Frage: Wie kann die Auseinandersetzung mit Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus zusammengedacht werden, um Allianzen zu bilden?

Zielgruppe: Lehrer*innen, pädagogische Fachkräfte und alle Interessierten

Veranstalter*in: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg | www.lmz-bw.de

Referent*innen: Meis Alkhafaji studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg -Politikwissenschaften und Islamisch-Religiöse Studien mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen, Post-kolonialismus und die MENA-Region. Sie ist Jugendbotschafterin von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Mitbegründerin der Jungen Islam Konferenz in Bayern und gibt Workshops zu den Themen Rassismus, Antisemitismus und Intersektionalität. Seit 2021 ist sie Projektmitarbeiterin bei Film Macht Mut.

Anmeldung über https://eveeno.com/filmmachtmutbw

Dienstag, 21. März, 9:30 – 16:30 Uhr | Ort: Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

How to Be an Anti-Racist

Mit dem Anti-Bias-Ansatz Alltagsrassismus erkennen, benennen und verlernen

Rassismus hat viele Erscheinungsformen. Von (unbewussten) Mikroaggressionen bis hin zu historisch politischen Dimensionen der Kolonialzeit und Sklaverei. Rassismus erscheint in vielen Facetten, die Dominanzkultur und Privilegien weißer Menschen stärken und Schwarze Menschen unterdrücken.

Der Anti-Bias-Ansatz geht davon aus, dass alle Menschen geprägt sind von erworbenen Bildern im Kopf, -Vor-urteilen und zu Diskriminierungen, die wir oft gar nicht als solche wahrnehmen (wollen). Diese -'blinden Flecken' (unconscious biases) beeinflussen maßgeblich die Einstellungen uns selbst und anderen Menschen gegenüber – ob es um Geschlecht, Hautfarbe, Religion, Alter, Beeinträchtigung oder den sozialen Status geht.

Auf der Grundlage eigener Erfahrungen und Erkenntnisse, setzen wir uns an diesem Tag mit Vorurteilen und alltäglichen Rassismen und deren Wirkungsweisen auseinander. Dabei reflektieren wir verschiedene -Erscheinungsebenen von Rassismus und wie wir sie verändern können. Ganz nebenbei lernen Sie einen Ansatz kennen (Anti-Bias-Ansatz), der Ihnen konkrete Instrumente für den Abbau von Vorurteilen und -ismen an die Hand gibt.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Veranstalter*in: Referentin für die Themen Rassismus und Antisemitismus in der Ev. Landeskirche in -Württemberg, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart | www.hospitalhof.de

Referent*in: Karin Joggerst, Politikwissenschaftlerin, Anti-Bias-Trainerin, systemische Beraterin und -Supervisorin.

Anmeldung über www.hospitalhof.de KURS-NR. 231-870 | Kostenbeitrag: 20,00 €

Dienstag, 21. März, 16:00 – 18:00 Uhr | Online ((•))

Werkstatt 1: White Privilege – (K)ein Thema in unserer Praxis? 

Werkstatt-Reihe für Akteur*innen in Schule und Jugendarbeit 

In zwei Online-Werkstätten am 21. und am 23. März gibt es einen thematischen Impuls, anschließend wird darüber und über die Ein-träge auf den Taskcards-Boards gemeinsam diskutiert. Ziel der Online-Werkstätten ist es, daraus Fragen für das abschließenden Werkstatt-Gespräch am 29. März mit Verantwortlichen in Bildungsverwaltung, Kommune, Schulver-waltung und der Lehrer*innenbildung zu formulieren. 

Die zwei Werkstätten werden vorbereitet durch Einträge auf einem Taskcards-Board zum Thema. Im Werkstatt-Gespräch nehmen nach einer kurzen Einführung die Verantwortlichen Stellung zu den Fragen. Ziel der Diskussion ist es nicht zuletzt, gemeinsam praktische Handlungsoptionen zu entwickeln. 

Werkstatt 1: „Weiße sind sich ihrer weißen Privilegien kaum bewusst, obgleich diese ihre Lebenserfahrungen weitreichend prägen. Indem weiße Privilegien als selbstverständlich und normal betrachtet werden, obwohl sie nur für Weiße gelten, wird das systematische Wesen des Rassismus geleugnet. (…) Nicht Anschuldigungen oder Schuld-gefühle sind damit das Anliegen des Sprechens über weiße Privilegien, sondern die Förderung einer selbstre-flexiven rassismuskritischen Haltung weißer Menschen, auf der rassismuskritisches Handeln aufbauen kann.“ (Bönkost 2018) Was bedeutet das für die Praxis in Schule und (Schul-) Sozialarbeit? Zur Vorbereitung können auf einem Taskcards-Board Fragen, Ansichten, Materialien usw. gepostet und kommentiert werden! 

Ziel dieser Werkstatt ist es, Erfahrungen und Positionen zu diskutieren und daraus Fragen für das -Werkstatt-gespräch am 29. März 2023 zu erarbeiten.

Die Werkstatt findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Moderation: Merve Çoban 

Zielgruppe: Lehrkräfte, (Schul-) Sozialarbeiter*innen, Schulleiter*innen etc.

Veranstalter*in: Migrant*innen machen Schule e. V. 

Referent*in: Esinu Afele (Integrationsmanagerin, Stuttgart)

Anmeldung bis 19. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de oder migranten.machen.schule@gmail.com

Mittwoch, 22. März, 17:00 – 20:00 Uhr | Ort: Haus der Katholischen Kirche Stuttgart,

Königstraße 7, 70173 Stuttgart

The world is a mess! – Ein Antirassismusworkshop für alle, die es besser machen wollen

Sensibilisierungsworkshop für weiße Menschen, die sich erstmalig mit Rassismus auseinandersetzen 

Wie bekämpfe ich den Rassismus in mir und in der Welt? Für alle, die sich mit dieser Frage auseinandersetzen und damit unsere Gesellschaft und Institutionen weniger rassistisch machen wollen, bieten wir einen fehlerfreundlichen Antirassismusworkshop an. Wir sensibilisieren uns für gesellschaftliche Bilder, sprechen über Machtstrukturen und kommen gemeinsam in die Reflexion.

Zielgruppe: Erwachsene (besonders auch junge Erwachsene), Einzelpersonen und Multiplikator*innen, Haupt- und Ehrenamtliche von Institutionen

Veranstalter*in: Katholisches Bildungswerk Stuttgart e. V., kreuz&quer Programm für Junge Erwachsene | www.kuq-stuttgart.de

Referent*innen: Maria Tramountani, Antidiskriminierungstrainerin & Alessa Koch, Bildungsreferentin im Katholischen Bildungswerk und Anti-Bias Trainerin.

Anmeldung bis 15. März 2023 über info@kbw-stuttgart.de oder über die Homepages
www.kbw-stuttgart.de oder www.kuq-stuttgart.de

Mittwoch, 22. März, 18:00 – 20:00 Uhr | Online ((•))

#HassIstKeineMeinung

Workshop

Tagtäglich werden im Internet Hass und Häme verbreitet. Oftmals stehen dabei besonders Minderheiten im Fokus, aber auch Einzelpersonen werden Opfer von Hatespeech. Hass wird dabei zunehmend von gut organisierten Gruppen gezielt im Internet gestreut und kann nicht einfach mehr als bloßer Einzelfall abgetan werden. Der Workshop #HassIstKeineMeinung versucht diesen Entwicklungen entgegenzuwirken und Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Hate Speech aufzuzeigen. Innerhalb der Aktionswochen gegen Rassismus 2023 soll ein besonderer Fokus auf die aktuellen multiplen Krisenlagen gelegt werden und welche veränderten gesellschaftlichen Umgangsformen sie mit sich bringen. Der Workshop findet online statt.

Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: Multiplikator*innen, pädagogische Fachkräfte, Menschen, die mehr zum Thema erfahren wollen

Veranstalter*in: Internationaler Bund Süd e. V. | www.ib-sued.de 

Referent*in: Jannes Rupf, studierter Politologe, Referent der politischen Bildung, beschäftigt sich schon länger mit Themen wie Hate Speech, Verschwörungserzählungen oder Mobbing unter Jugendlichen.

Anmeldung bis 20. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Mittwoch, 22. März, 13:30 – 16:00 Uhr | Ort: Afrokids International e. V., Finkenstr. 3, 70199 Stuttgart

Let's talk about! 

Als Fachkräfte mit Klient*innen, Kindern und Jugendlichen machtsensibel, mit No Blame Approach über Rassismus sprechen  

Bildung ist das beste Mittel zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. Deshalb finden diese Themen immer mehr den Weg in die Klassenzimmer, um Schüler*innen am Diskurs zu beteiligen und gemeinsam rassismussensibel und diversitätswertschätzend zu handeln. Oft zögern Pädagog*innen, Rassismus zu thematisieren, weil sie das Gefühl haben, nicht genug Informationen und Hintergrundwissen zu haben.

Aber viele Kinder und Jugendliche werden im Alltag mit Rassismus konfrontiert – bewusst oder unbewusst – durch andere Mitschüler*innen, Peers, aber auch von Fachkräften und im sozialen Umfeld. Gerade deshalb ist Wissen über diversitätswertschätzendes Miteinander für Kinder, Jugendliche und auch für Fachkräfte wichtig, um Ver-letzungen und Re-traumatisierung zu vermeiden. In diesem Workshop möchten wir Praxistipps vermitteln, um machtsensibel, adultismusfrei und mit No-Blame Approach über das Thema mit Kindern und Jugendlichen in der Kita, Schule, in den Familien und im außerschulischen Bereich zu sprechen. 

Zielgruppe: Fachkräfte aus der schulischen und außerschulischen Bildungs-, Familien- und Sozialarbeit

Veranstalter*in: Afrokids international e. V. | www.afrokids-international.org 

Referent*innen: Referent*innen von Afrokids international 

Anmeldung bis 20. März 2023 unter info@afrokids-international.org

Donnerstag, 23. März, 18:00 – 20:00 Uhr | Ort: Forum 3 e.V., Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

Die Macht der Geschichten! 

Workshop für Multiplikator*innen

Wir erzählen und hören den ganzen Tag: Geschichten, Erlebnisse, Witze, Anekdoten, Gehörtes. Welche -Geschichten werden erzählt? Wer erzählt und mit welcher Absicht? Welche Bilder und Werte werden unbewusst vermittelt, wenn Geschichten erzählt werden – wenn wir unsere Geschichte erzählen? Wir machen uns auf die Suche nach den verborgenen Bildern hinter den Geschichten und welche Weltbilder sich dahinter verstecken können. Wenn wir uns bewusst machen, was erzählt wird und welche Bilder verstärkt werden, dann können wir Diskriminierung, Rassismus, Mobbing besser erkennen und dagegen agieren. Wir zeigen Ihnen, welche Bilder und Werte hinter den Geschichten der Erzähltraditionen aus aller Welt stehen und wie Erzählkünstler*innen diese verarbeiten. 

Zielgruppe: Multiplikator*innen, Lehrer*innen

Veranstalter*in: Ars Narrandi e. V. | www.ars-narrandi.de

Referent*innen: Heike Göttlicher, interkulturelle Trainerin, erfahren in Prozessen der Bewusstwerdung und Sensibilisierung inter- und transkultureller Themen. Maria Winter, Erzählerin und Theaterpädagogin. Sie arbeitet mit Geschichten, um Dialoge anzustoßen.

Anmeldung bis 21. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Donnerstag, 23. März, 16:00 – 18:00 Uhr | Online ((•))

Werkstatt 2: „Migrationshintergrund“ und Rassismus – (Wie) wirken solche Zuordnungen auch bei uns?  

Werkstatt-Reihe für Akteur*innen in Schule und Jugendarbeit

In zwei Online-Werkstätten am 21. und am 23. März gibt es einen thematischen Impuls, anschließend wird darüber und über die Einträge auf den Taskcards-Boards gemeinsam diskutiert. Ziel der Online-Werkstätten ist es, daraus Fragen für das abschließenden Werkstatt-Gespräch am 29. März mit Verantwortlichen in Bildungsverwaltung, Kommune, Schulverwaltung und der Lehrer*innenbildung zu formulieren. 

Die zwei Werkstätten werden vorbereitet durch Einträge auf einem Taskcards-Board zum Thema. Im Werkstatt-Gespräch nehmen nach einer kurzen Einführung die Verantwortlichen Stellung zu den Fragen. Ziel der Diskussion ist es nicht zuletzt, gemeinsam praktische Handlungsoptionen zu entwickeln. 

Werkstatt 2: „Ist die Kategorie ‚Mensch mit Migrationshintergrund‘ diskriminierend, weil sie uns in ‚echte‘ und ‚eingewanderte‘ Deutsche einteilt? Oder ergibt die Kategorie für Statistiken Sinn? Wer muss sich in Deutschland eigentlich integrieren und wer nicht?“ (ufuq.de 10.03.2020). Geht es um die Themen Bildung, Familie, Jugendarbeit werden Kinder und Jugendliche in der Regel als „mit / ohne Migrationshintergrund“ gezählt. Warum eigentlich und mit welchen möglichen Folgen? Zur Vorbereitung können auf einem Taskcards-Boards Fragen, Ansichten, Materialien usw. gepostet und kommentiert werden! Ziel der Werkstatt 2 ist es, auch zu diesem Thema Erfahrungen und Positionen zu diskutieren und daraus Fragen für das Werkstatt-Gespräch am 29.03.22 zu erarbeiten. 

Die Werkstatt findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Moderation: Merve Çoban 

Zielgruppe: Lehrkräfte, (Schul)Sozialarbeiter*innen, Schulleiter*innen etc. 

Veranstalter*in: Migrant*innen machen Schule e. V.

Referent*in: Dr. Anne-Kathrin Will (Humboldt Universität, Berlin; Mitglied im Rat für Migration)

Anmeldung bis 21. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de oder migranten.machen.schule@gmail.com

Freitag, 24. März, 15:00 – 17:30 Uhr | Online ((•))

"Hass im Netz – muss nicht sein!" 

Workshop zum Thema Hatespeech

In diesem Workshop werden Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte für das Thema ‘Hass im Netz’ -sensibilisiert und ihnen wird Wissen vermittelt. Es werden Strategien und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie das Thema mit Jugendlichen angegangen werden kann. Neben dem Austausch über das Thema wird auch praktisch gearbeitet.

Der Workshop findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte 

Veranstalter*in: Stadtjugendring Stuttgart e. V. | www.sjr-stuttgart.de 

Referent*in: Filiz Tokat, Bildungsreferentin Fachbereich Medienpädagogik, Stadtjugendring Stuttgart

Anmeldung bis 22. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Freitag, 24. März, 10:00 – 15:00 Uhr | Online ((•)) 

Weil ich es mir wert bin! 

Empowerment-Workshop

Rassismuserfahrungen verletzen unsere Würde und stellen unseren (Selbst-)Wert permanent in Frage. In diesem Zusammenhang ist Selbstfürsorge ein politischer Akt (lt. Audre Lorde) für BIPoC. Der Workshop bietet einen Raum (safer space), um uns mit unserem (Selbst-)Wert bewusst auseinanderzusetzen: Was macht mich überhaupt aus? Warum bin ich wertvoll und was macht mich wertvoll? Wie kann ich mir meinen (Selbst-)Wert immer wieder bewusst machen? Anhand von selbstreflexiven und praktischen (Achtsamkeits-)Übungen, nähern wir uns gemeinsam diesen Fragen. 

Der Workshop findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: Menschen mit Rassismuserfahrungen, BIPoC (Black Indigenous People of Color). Initiative IWgR

Referent*in: Melz Malayil, freiberufliche Trainerin für Empowerment, rassismuskritische Bildungsarbeit und Menschenrechtsbildung.

Anmeldung bis 22. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Samstag, 25. März, 14:00 – 17:00 Uhr | Ort: Haus44, Fritz-Elsas-Str.44, 70174 Stuttgart

Rassistische Berichterstattung – Die Fluchtbewegung aus der Ukraine, -Silvester und mehr 

Workshop

Medien im Zeitalter der Digitalisierung – während wir im Glauben sind, dass wir vorsichtig Medien konsumieren, schleichen sich konstant unterschwellige Botschaften in unsere Köpfe. Im Zuge der Fluchtbewegung aus der Ukraine beispielsweise wurden Geflüchtete in Klassen geteilt: die „guten, zivilisierten“ und die „schlechten, wilden“. Gemeinsam möchten wir uns verschiedene Zeitungsartikel anschauen und gemeinsam eine Analyse durchführen, um bewusster Medien zu konsumieren. Auch der Rassismus nach Silvester 22/23 ist aus den Medien nicht wegzudenken, sofern er jedoch nicht direkt ausgesprochen wird, ist er für die meisten Menschen unsichtbar. Gemeinsam gegen Fehlinformationen und Fehlrepräsentation in den Medien!

Zielgruppe: Alle Interessierten

Veranstalter*in: Migrantifa Stuttgart

Referent*innen: Mersedeh Ghazaei und Kaan Genc (Migrantifa Stuttgart)

Anmeldung bis 23. März 2023 über anmeldung@migrantifastuttgart.de

Samstag, 25. März, 10:30 – 18:30 Uhr | Ort: Begegnungsraum Stuttgart,

Breitscheidstr. 2f, 70174 Stuttgart

Erfahrungsbasierter Empowerment Workshop für Musliminnen 

Empowerment-Workshop

Dieser ganztägige, erlebnisbasierter Empowerment-Workshop bietet betroffenen Frauen eine Stimme und einen kurzen Einblick in die Rassismus-Theorie. Er sensibilisiert dafür, antimuslimischen Rassismus als solchen zu erkennen, lehrt Umgangsstrategien und Abwehrtechniken und ermöglicht einen Austausch in einem Safer-Space. Wir werden insha Allah für etwas Ramadanfeeling sorgen und im Anschluss gemeinsam unser Fasten mit einem leckeren Iftar brechen.

Zielgruppe: Junge Frauen und Mädchen, die von Rassismus betroffen sind

Veranstalter*in: Coexist e. V. | www.coexistev.de

Referent*innen: Jwanita Khatib-Saleh, zertifizierte Empowerment Trainerin und Fayzeh Khatib, Community Managerin und Beraterin vom Verein Coexist e. V. 

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldung bis 20. März 2023 über coexist@t-online.de

Samstag, 25. März, 10:00 – 16:00 Uhr | Ort: TGBW. e. V., Reinsburgstraße 82, 70178 Stuttgart

An der Seite der Betroffenen von rechter Gewalt

Workshop von LEUCHTLINIE

Der Workshop gibt über kurze Inputs einen Einblick in Arbeit, Grundlagen und Kontext des Handlungsfeldes der Fach- und Beratungsstelle LEUCHTLINIE. Über interaktive Auseinandersetzung mit rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt werden den Teilnehmenden die Spezifika rechter Gewalt und die Folgen für Betroffene sowie die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben aufgezeigt. Anhand von Praxisbeispielen werden gemeinsam Formen der Unterstützung für und Solidarisierung mit Betroffene(n) erarbeitet und bestehende Handlungsmöglichkeiten vorgestellt.

Die Teilnehmenden…

…werden sensibilisiert, rechte, rassistische und antisemitische Gewalt zu erkennen.

…lernen die Spezifika rechter Gewalt, die Folgen für Betroffene(ngruppen) und den spezifischen Unterstützungsbedarf in Fällen rechter Gewalt kennen.

…werden befähigt, sich für (potenziell) Betroffene vor Ort zu engagieren.

…erfahren, wie sie die Arbeit der Fach- und Beratungsstelle LEUCHTLINIE unterstützen können. 

Nähere Informationen unter: www.leuchtlinie.de/leuchtlinie/veranstaltungen

Zielgruppe: Interessierte und Multiplikator*innen, die sich für Betroffene von rechter, rassistischer und -antisemitischer Gewalt engagieren wollen

Veranstalter*in: LEUCHTLINIE, Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Baden-Württemberg | www.leuchtlinie.de

Referent*innen: Alena Kraut und Jochen Kramer sind Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle Leuchtlinie

Anmeldung bis 18. März 2023 unter

https://diversity-akademie.org/events/workshop-an-der-seite-betroffener-von-rechter-gewalt 

Samstag, 25. März, 14:30 – 17:30 Uhr | Ort Afrokids International e. V., Finkenstr. 3, 70199 Stuttgart

We are Family – United as One  

Empowerment & Identitäts-Workshop für Eltern Schwarzer Kinder und transkulturelle Familien 

Alltagsrassismus erfahren viele Menschen tagtäglich, es gibt keinen rassismusfreien Raum. 

Besonders für Eltern Schwarzer Kinder und Internationale Familien ist dies sehr herausfordernd im Familien-alltag. Unterschiedliche Privilegien, familiäre Prägungen und Lebensrealitäten beeinflussen unsere Werte, Ideen und Erwartungen an unsere Beziehungen, Elternschaft und das familiäre Zusammenleben. Dazu kommen Rassismuserfahrungen im persönlichen Umfeld, oder sogar unbeabsichtigt in der Beziehung und in der Familie. 

Aber wie kann man Verletzungen vermeiden und als Familie ein gutes Standing gegenüber Mikroagressionen, toxischem Verhalten, Vorurteilen und negativen Zuschreibungen in Kita, Schule, am Arbeitsplatz und im -Familienumfeld entwickeln? Und wie kann man als Paar und Eltern seine Ressourcen bündeln, an den Unterschieden wachsen und rassismuskritisch leben, lieben und erziehen? Wir möchten uns in diesen Workshop mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensrealitäten von Eltern und Kindern auseinandersetzen und Praxistipps für mehr Zusammenhalt, Resilienz und ein empowerndes Familienleben geben. 

Zielgruppe: Eltern Schwarzer Kinder und transkulturelle Familien

Veranstalter*in: Afrokids international e. V. | www.afrokids-international.org

Referent*innen: Farina Görmar und Tshamala Schweizer von Afrokids international e. V.

Anmeldung unter info@afrokids-international.org

Samstag, 25. März, 12:00 – 15:00 Uhr | Ort: Forum 3, Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart

Schönheitsideale – Wer sagt eigentlich, was schön ist? 

Empowerment-Workshop, um Schönheitsstandards zu dekonstruieren 

Jeden Tag begegnen wir auf Social Media, auf so gut wie allen Werbeplattformen und auch im Privaten, dem Thema Schönheit. Doch was bedeutet sie eigentlich? Und wer bestimmt denn, was schön ist und was nicht? 

Vor allem nicht-weiße Körper werden täglich daran erinnert, nicht der Norm zu entsprechen und werden exotisiert. Das kommt nicht von irgendwo, sondern hat etwas mit den kolonialen Überbleibseln, Rassismus und ungleichen Machtstrukturen zu tun. Wir werden uns im Workshop mit der Geschichte und den Begriffen des Themas „Schönheitsideale“ beschäftigen und einen Raum schaffen, in dem wir diese hinterfragen. Dieser Empowerment-Workshop richtet sich ausschließlich an Frauen*und weiblich gelesene Menschen mit Rassismuserfahrungen.

Zielgruppe: Frauen* und weiblich gelesene Menschen (BIPocs)

Veranstalter*in: Initiative IWgR 

Referent*innen: Amina Ousman-Daouda, Grafikdesignerin aus Stuttgart. Sie startete im Juni 2020 das Foto-Projekt „Black is Beautiful“, das sich mit den Themen Schönheit und Vorurteile gegenüber Schwarzen Menschen auseinandersetzt. Ziel des Projektes war und ist es, Menschen zu empowern und dabei zu helfen, sich von manifestiertem Rassismus in Schönheitsvorstellungen zu lösen.

Meryem Polat ist gebürtige Stuttgarterin und studiert momentan Sprachen und Kulturen der Islamischen Welt im Master an der Universität zu Köln. Sie ist Spoken Word Poetin, arbeitet als Multiplikatorin und gibt Workshops zu Themen politischer Bildung und Empowerment.

Anmeldung bis 23. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Sonntag, 26. März, 12:00 – 15:30 Uhr | Ort: Forum 3, Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart

Strömungen des Feminismus – Geschichte, Gesellschaftsbilder und Gefahren 

Interaktiver Workshop

Feminismus – ein umstrittener Begriff, für den es hunderte verschiedene Definitionen gibt. Die Migrantifa Stuttgart orientiert sich am intersektionalen Feminismus, jedoch ist dies nicht die einzige Form. Radikaler Feminismus, Mainstream-Feminismus, Anarcho-Feminismus, und viele mehr… Gemeinsam erarbeiten wir uns die verschiedenen Strömungen des Feminismus, sprechen über den geschichtlichen Hintergrund und die -Gefahren der vielschichtigen Strömungen.

Zielgruppe: Für politisch Interessierte und / oder aktive Menschen

Veranstalter*in: Migrantifa Stuttgart

Referent*innen: Mersedeh Ghazaei und Hilal (Migrantifa Stuttgart)

Anmeldung bis 24. März 2023 per Mail an anmeldung@migrantifastuttgart.de

Sonntag, 26. März, 11:00 – 14:00 Uhr | Ort: KAFEM, Bottroper Straße 35, 70376 Stuttgart

Kreative Superheld*innen gesucht!  

Comic-Workshop für Kinder 

Du liebst Comics und Bildergeschichten? Du möchtest selbst einmal Heldin oder Held einer Geschichte sein? Du malst oder bastelst auch gerne? Dann bist du hier genau richtig! Wir werden unsere eigenen Comics machen und dabei herausfinden, was uns stark macht und wie uns unsere Superkräfte in schwierigen Situationen helfen können. Bitte bring deinen Lieblingscomic oder dein Lieblingsbilderbuch mit, wenn du eines hast! 

Zielgruppe: Für Kinder von 7 -10 Jahren. Ich lade ganz besonders BIPoC Kids, Kinder mit Migrations- oder -Fluchtgeschichte, Sinti*zze und Rom*nja, muslimische und jüdische Kinder dazu ein, mitzumachen. 

Veranstalter*in: Initiative IWgR 

Referent*in: Ich bin Saliha Soylu und Illustratorin, Eventzeichnerin und Kreativschaffende und zeichne am liebsten für Kinder. Dabei habe ich mich auf die Themenfelder Diverstität und Empowerment spezialisiert. Mit meinen Bildern möchte ich den Menschen Mut machen, sich selbst so zu lieben, wie sie sind. Aktuell lebe ich in Ludwigsburg. www.salihasoyluillustration.de

Anmeldung bis 24. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Montag, 27. März, 15:30 – 19:30 Uhr | Online ((•))

Von Schubladen und Schieflagen 

Einführung in den Anti-Bias Ansatz

‘Bias‘ heißt so viel wie Voreingenommenheit oder Schieflage. Was das Eine mit dem Anderen zu tun hat, wird in diesem 4-stündigen Einführungs-Workshop geklärt. Der Anti-Bias Ansatz bietet Wissen und Werkzeuge, um das eigene, gesellschaftlich geprägte Schubladendenken ins Bewusstsein zu holen und strukturellen Schieflagen bewusst entgegenzuwirken.Der Workshop bietet einen ersten Einblick in die Anti-Bias Arbeit. Neben inhaltlichem Input wird es praktische, angeleitete Reflexions-Übungen und Raum für Austausch geben. Der Workshop ist offen für alle Interessierten, richtet sich in erster Linie jedoch an Menschen, die bisher noch keine oder wenige Berührungspunkte mit Anti-Bias Arbeit hatten.

Der Workshop findet online statt.

Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: offen für alle Interessierten

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*innen: Alessa Koch ist Sozialpädagogin, Anti-Bias Trainerin und Prozessbegleiterin.

Inna Zeitler ist Anti-Bias Trainerin und Theaterpädagogin. Mehr Infos unter: www.inna-zeitler.de
Um Anmeldung wird gebeten.

Anmeldung per E Mail bis 25. März 2023 unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Dienstag, 28. März, 15:00 – 18:00 Uhr | Ort: Afrokids International e.V., Finkenstr. 3, 70199 Stuttgart

Detox Society-Rassismus und psychosoziales Wohlergehen 

Workshop über Rassismuserfahrungen und deren Auswirkungen auf die psychosoziale Gesundheit

Rassismuserfahrungen wirken sich auf die psychosoziale Gesundheit, das Lernen, die Entwicklung und die Selbstwirksamkeit von Menschen aus. Gerade Kinder und Jugendliche können Ausgrenzungserfahrungen und soziale Ungleichheiten nicht einordnen. Ihre soziale Identität und ihr Wohlbefinden sind abhängig von der Wahrnehmung, den Zuschreibungen und den Interaktionsmöglichkeiten innerhalb der Familie, der Schule und dem sozialen Umfeld. 

Mit diesem Workshop möchten wir dafür sensibilisieren, wie unbewusste Vorurteile die eigene pädagogische Praxis beeinflussen können und Lösungsansätze erarbeiten, wie man eine diversitätswertschätzende, rassismussensible und resilienzstärkende Arbeitspraxis im Umgang mit von Rassismus betroffenen Familien, Kinder und Jugendlichen etablieren kann.

Dieser Workshop richtet sich an Fachkräfte, Multiplikator*innen und alle Menschen, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen möchten.

Zielgruppe: Fachkräfte, Multiplikator*innen und alle Interessierten

Veranstalter*in: Afrokids international e. V. | www.afrokids-international.org

Referent*innen: Referent*innen von Afrokids international

Anmeldung unter info@afrokids-international.org

Mittwoch, 29. März, 15:00 – 20:00 Uhr | Ort: Forum 3, Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart

Rassismus an der Schule – Erkennen, Benennen und Bekämpfen 

Workshop für Lehrkräfte

Die angehenden Lehrkräfte und Pädagog*innen Atraa und Mersedeh leisten neben ihrem Studium diverse politische Aufklärungs- und Bildungsarbeit. Von großer Bedeutung – und leider eine große Lücke im Bildungswesen – ist die Sensibilisierung was Rassismus an Schulen angeht. Verschiedene Möglichkeiten und Hintegründe werden besprochen und gemeinsam werden Methoden und Strategien interaktiv erarbeit, um „Schule ohne Rassismus“ zur Realität zu machen. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Pädagog*innen und Lehrkräfte, ist allerdings für alle interessierten Personen geöffnet.

Zielgruppe: Workshop für Lehrkräfte an weiterführenden Schulen
(Haupt-, Real-, Gesamt-, Berufsschulen und Gymnasien)

Veranstalter*in: Migrantifa Stuttgart 

Referent*innen: Mersedeh Ghazaei und Atraa Al-Hashimi (Migrantifa Stuttgart)

Anmeldung bis 24. März 2023 per Mail an anmeldung@migrantifastuttgart.de

Mittwoch, 29. März, 16:00 – 18:00 Uhr | Online ((•))

Rassismus entgegentreten!
Mehr als Worte: Wie werden Akteur*innen vor Ort unterstützt durch Verantwortliche in Bildungsverwaltung, Kommune, Schulverwaltung und Lehrer*innenbildung? 

Werkstatt-Gespräch 

„Rassismus ist ein öffentliches Problem. Doch so, wie Schulen vielfach organisiert sind, wird er zu einer privaten Herausforderung der betroffenen Schüler*innen. (…) Um Rassismus in Schule zu bearbeiten, kommt man nicht drum herum, die Systemfrage zu stellen. Das heißt: Was sind strukturelle Rahmenbedingungen, politische Vorgaben und Diskurse, die es erleichtern, dass rassis-tische Einstellungen in rassistische Diskriminierung in Schule überführt werden? Bei den Strukturen anzusetzen bedeutet nicht, die Lehrkräfte aus der Verantwortung zu nehmen. (…) Schule allein kann hier nichts ändern. Hierfür braucht es eine Reform von Integrations- und Sozialpolitik.“ (Kollender: ZEIT 19.07.2020) 

Die Fragen und Ansichten aus den beiden vorangegangenen Werkstätten werden jetzt mit Akteur*innen diskutiert, die in unterschiedlichen Feldern für die Gestaltung von Handlungsmöglichkeiten Verantwortung tragen:

Mit dabei sind:

Ziel ist es, Akteur*innen der Praxis mit ihren Erfahrungen, Kompetenzen und Fragen unmittelbar in eine Diskussion mit Akteur*innen aus Verwaltungen und Institutionen und ihren Erfahrungen, Kenntnissen und Problemen zu bringen, um gemeinsam nach konkreten Handlungsmöglichkeiten zu suchen.

Die Veranstaltung findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: Lehrkräfte, (Schul) Sozialarbeiter*innen, Schulleiter*innen etc.

Veranstalter*in: Migrant*innen machen Schule e. V.

Anmeldung über migranten.machen.schule@gmail.com oder aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Mittwoch, 29. März, 9:30 – 16:30 Uhr | Ort: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, Rotenbergstraße 111, 70190 Stuttgart

Vom Stummfilm zu Jim Knopf – Mit Filmen Rassismus sehen lernen  

Workshop

Was hat „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ mit Schwarzen Kompars*innen in Stummfilmen der frühen Filmgeschichte zu tun? In der Fortbildung lernen wir Zusammenhänge kennen sowie Daten und Fakten zu Migrationsgesellschaft und Rassismus. Was bedeutet Migration und Einwanderung in meiner Region für meinen Unterricht? Wie erkenne ich Rassismus im Kinderfilm? Und wie kann ich vor diesem Hintergrund -rassismuskritisch mit Filmen im Unterricht arbeiten? Rassistische Narrative begleiten uns schon sehr lange, ohne dass wir uns dessen immer bewusst sind. Deswegen ist es umso wichtiger den eigenen Blick zu schärfen. In diesem Seminar lernen wir expliziten, impliziten, strukturellen und institutionellen Rassismus zu erkennen und sich wiederholende Stereotype und Vorurteile zu identifizieren. Die Filmgeschichte kann uns helfen diesen Blick zu schulen. Exotismus, Orientalismus und Rassismus spielen schon im frühen Filmschaffen, etwa im Stummfilm, eine beachtliche Rolle, über die es sich lohnt miteinander zu sprechen. Bei genauer Betrachtung kann es auch passieren, dass wir die Held*innen unserer Kindheit und aus gegenwärtigen Kinderfilmklassikern in Frage stellen müssen, um der Diversität in unserer Gesellschaft und unseren Klassenzimmern gerecht zu werden.

Zielgruppe: Lehrer*innen, pädagogische Fachkräfte und alle Interessierten

Veranstalter*in: Vision Kino gGmbH Netzwerk für Film- und Medienkompetenz mit dem LMZ im Rahmen des Projekts „Film Macht Mut“| www.lmz-bw.de/angebote/alle-angebote/film-macht-mut

Referent*in: Aida Ben Achour studierte an der Universität der Künste zu Berlin Gesellschafts- und -Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkten auf verbale, interkulturelle und politische Kommunikation. Sie veröffentlichte und forschte zur politischen Kommunikation anhand von Denkmalsetzungen in Tunis und verfügt über Projekt- und Arbeitserfahrung in Nordafrika. Seit vielen Jahren ist sie Trainerin für Interkulturalität und Diversität im Stadtraum Frankfurt am Main. Als Outreach Managerin des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums (DFF) ist sie seit 2019 Brückenstelle in die Neue Deutsche Stadtgesellschaft Frankfurts.

Anmeldung über https://eveeno.com/filmmachtmutbw

Mittwoch, 29. März, 17:00 – 20:30 Uhr | Ort: Evangelisches Asylbüro,

Christophstr.35, 70180 Stuttgart

Anti-Bias Workshop in deutscher Sprache

Workshop

In diesem Einführungsworkshop begegnen wir zunächst uns selbst: Welche Stereotype habe ich im Kopf? Woher kommen diese? Und was sind die Konsequenzen? Wir hinterfragen unsere Position im Diskriminierungsprozess, unsere Privilegien, die Macht verleihen und wie wir diese achtsam und für eine -gerechte Gesellschaft nutzen können. Gemeinsam wollen wir beginnen, ausgrenzende Ideologien zu durchschauen und adäquat darauf zu reagieren.

Zielgruppe: offen für alle, auch speziell für Menschen mit Fluchterfahrung aus verschiedenen Herkunftsländern

Veranstalter*in: vhs stuttgart, Salamaleque e.V. | https://vhs-stuttgart.de

Referent*in: Heidi Rehse Tanztherapeutin, Anti-Bias und Anti-Rassismus Trainerin

Anmeldung über salamaleque@gmx.de oder 0177 1535820

Mittwoch, 29. März, 9:00 – 16:00 Uhr

(geschlossener Workshop) | Ort: Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart

Let’s talk about Vielfalt im Amt! 

Diversität bei der Landeshauptstadt Stuttgart 

Einer der wichtigsten Grundsätze der Landeshauptstadt Stuttgart ist es, allen Menschen aus allen -Bevölkerungsgruppen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die -Landeshauptstadt Stuttgart fördert hierfür ein demokratisches Gemeinwesen, das sich gegen jegliche Formen von Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung einsetzt. Vielfalt ist eine gesellschaftlich wertgeschätzte -Ressource, die sich verstärkt auch in der Belegschaft widerspiegelt, um Zugangsbarrieren zu städtischen Dienstleistungen abzubauen. Eine diversitätssensible Haltung aller Beschäftigten der Stadtverwaltung sowie vielfaltsorientierte Angebote sind hierfür zentrale Voraussetzungen. 

Wie geht die Landeshauptstadt Stuttgart mit der Diversität ihrer Bürger*innen und Beschäftigten um? Welche Erfahrungen machen Mitarbeiter*innen zum Thema Vielfalt im Arbeitskontext? Sind städtische Dienstleistungen für die Einwohner*innen ausreichend vielfaltsorientiert? Was wurde bisher auf den Weg gebracht bzw. wo gibt es noch Handlungsbedarf? Diese und weitere Fragen möchte dieser Workshop gemeinsam mit Beschäftigten der Landeshauptstadt Stuttgart -diskutieren und beantworten. 

Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Beschäftigte der Landeshauptstadt Stuttgart. 

Zielgruppe: Beschäftigte der Landeshauptstadt Stuttgart

Veranstalter*in: Landeshauptstadt Stuttgart | www.stuttgart.de

Anmeldung: Fragen und Anmeldungen an: Sara Alterio, Abteilung Integrationspolitik

unter sara.alterio@stuttgart.de oder Tel.: 216-60614

Donnerstag/Thursday, 30. März, 15:00 – 18:00 Uhr | Ort/ Location: Evangelisches Asylbüro, Christophstr.35, 70180 Stuttgart

Anti-Bias Workshop for people who are affected by racism 

Workshop in English

We would like to give you the opportunity to start your anti-bias and anti-racism work on a personal level.

We invite you to deconstruct colonalities in our society and achieve more awareness of yourself. We will discuss ways to fight discrimination and racism in our daily lives. The workshop is in English or German. On demand there will be translators for further languages.

Zielgruppe/Target group: Menschen, die von Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind / people who are affected by racism

Veranstalter*in/Organizer: vhs Stuttgart, Salamaleque e. V. | https://vhs-stuttgart.de

Referent*in/Speakers: Heidi Rehse is Anti-Bias trainer and dance and trauma therapist.

Anmeldung/Registration: Register under salamaleque@gmx.de or 0177 1535820

Donnerstag, 30. März, 16:30 – 18:00 Uhr | Ort: Hospitalhof Stuttgart,
Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart 

Rassismus gegenüber Sinti und Roma 

Workshop für Multiplikator*innen

Sie leben seit gut 600 Jahren in Deutschland und doch bleiben sie für viele Fremde. Immer werden Sinti und Roma in Schubladen gesteckt und Klischees und Vorurteile bestimmen den Alltag dieser größten Minderheit Europas. Warum das seit vielen Jahrhunderten so ist und wie ihr Leben heute aussieht, stellen Renate Melis und Silke Stürmer in einem Workshop vor. Renate Melis ist selbst Sintezza und für das Diakonische Werk aktiv in der Arbeit mit Roma, Silke Stürmer ist als Pfarrerin Beauftragte für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma. 

Zielgruppe: Multiplikator*innen aus der Jugend- und Bildungsarbeit

Veranstalter*in: Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart | https://www.hospitalhof.de, Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen der Evang. Landeskirche in Württemberg | www.weltanschauung.elk-wue.de

Referent*innen: Renate Melis, Diakonie Württemberg, Referentin Projekt Teilhabe und Roma/Soziale Arbeit. Silke Stürmer, Pfarrerin, Beauftragte der Evangelischen Landeskirche in Württemberg für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma

Anmeldung per Mail bis zum 27. März 2023 an agnes.kuebler@elk-wue.de

Donnerstag, 30. März, 16:00 – 19:00 Uhr | Ort: Forum 3,
Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart

Zeit für uns!

Empowerment-Workshop/Healing Space 

Rassismus und andere Formen der Unterdrückung wiegen oft schwer auf uns. Mit spielerischen Übungen wollen wir uns in diesem Workshop gemeinsam von dieser Last befreien: Uns mit uns selbst und miteinander verbinden, füreinander da sein, zuhören lernen, Gemeinschaft spüren, unsere Geschichten, Freude und Schmerz teilen, Mensch sein, loslassen, lachen, heilen. Wir bieten Raum für Gefühle, Austausch, Begegnung und Verbindung in einem möglichst geschützten Rahmen mit Gleichgesinnten.

Über den Veranstalter: Das Empowerment-Netzwerk BW verbindet Personen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Aktivismus in Baden-Württemberg, die von rassistischen Machtstrukturen in der weißen Dominanzgesellschaft betroffen sind. Gemeinsam kreieren wir einen Brave Space für mutige Haltungen, Empowerment, Caring, Sharing und Healing.

Zielgruppe: Das Angebot richtet sich an Menschen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Aktivismus, die -Rassismuserfahrungen machen (safer space).

Veranstalter*in: Empowerment-Netzwerk Baden-Württemberg

Referent*innen:
Moujan Taher: Iranische Mutter, Künstlerin und Aktivistin, lebt seit 7 Jahren in Deutschland und ist Theatermacherin und Expertin für RC (Re-Evaluation Counseling).

Anthony B. Pool: Afrodeutscher Künstler und angehender Kunsttherapeut, wohnhaft in Stuttgart. Momentan studiert er Kunsttherapie an der HfWU Nürtingen und leitet nebenher das BIPOC Kreativ Space für von -Rassismus betroffenen Kindern und Jugendlichen.

Nur Bakkar: Kulturmanagerin und -vermittlerin. Sie widmet sich in ihrer Arbeit der nachhaltigen gesellschaft-lichen Öffnung von Kulturinstitutionen und -verwaltungen. Derzeit ist sie als Fachreferentin für Diversitäts-management für die Landeshauptstadt Stuttgart und als freiberufliche Moderatorin, Beraterin und Lehr-beauftragte tätig.

Saliha Soylu: Freiberufliche Illustratorin, Eventzeichnerin und Kreativschaffende aus Ludwigsburg mit Spezialisierung auf diversitätssensible Illustration und Empowerment. Sie bietet außerdem Kunst- und Kreativworkshops für Kinder oder Erwachsene an.

Anmeldung: per E Mail bis 29. März 2023 unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Freitag, 31. März, 13:15 – 15:15 Uhr | Ort: vhs stuttgart, Treffpunkt Rotebühl, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart

Critical Bodies 

Tanz- und Bewegungsworkshop 

Was hat Körpersprache mit Rassismus und Ausgrenzung zu tun?

Wie kann der Körper aktiv und passiv Widerstand leisten?

Wie politisch ist meine Körpersprache? 

Diesen Fragen werden wir mit Elementen aus Tanz, Tanztherapie, Theaterpädagogik und Anti-Bias auf die Spur kommen.

Zielgruppe: Offen für alle tanz- und bewegungsinteressierten Menschen

Veranstalter*in: vhs stuttgart, Salamaleque e. V. | www.vhs-stuttgart.de

Referent*in: Heidi Rehse ist Tanztherapeutin, Anti-Bias und Anti-Rassismus Trainerin.

Anmeldung über salamaleque@gmx.de oder 0177 1535820

Freitag, 31. März, 15:30 – 17:30 Uhr | Ort: vhs stuttgart, Treffpunkt Rotebühl, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart

Decolonize your Body and Mind 

Tanz,-Bewegungs,- und Kreativworkshop 

In diesem Workshop werden wir durch verschiedene kreative Prozesse (Bewegung, Achtsamkeit, Gruppenarbeit etc.) unserem Körper im historischen und gesellschaftlichen Kontext näher kommen.

Wie individuell ist meine Körperwahrnehmung? Wie sehr bin ich von gesellschaftlichen und politischen Prozessen geprägt und wie kann ich mir diese bewusst machen und mich daraus befreien?

Die Unterrichtssprache des Workshops ist Deutsch und Englisch.

Zielgruppe: Offen für alle Interessierten

Veranstalter*in: vhs stuttgart, Salamaleque e. V. | https://vhs-stuttgart.de

Referent*in: Heidi Rehse ist Tänzerin,Choreographin, Tanztherapeutin, Anti-Bias und Anti-Rassismus Trainerin.

Anmeldung über salamaleque@gmx.de oder 01771535820

Freitag, 31. März, 9:30 – 17:30 Uhr | Online ((•))

Von Schubladen und Schieflagen – Aufbauendes Anti-Bias-Training 

Vertiefungs-Workshop

In unserer immer vielfältigeren, pluralen und hoch differenzierten Gesellschaft nimmt ein professioneller und gleichwürdiger Umgang mit Vielfalt einen zunehmenden Stellenwert ein.

Dazu gehört eine wertschätzende, vorurteilsbewusste und diskriminierungskritische Haltung im Umgang mit Menschen.

In diesem ganztägigen Vertiefungs-Workshop verbinden wir biografische Spurensuche und gesellschaftliche Selbstverortung. Wo stehe ich im gesellschaftlichen Miteinander? Welche Schubladen wirken in meinem Kopf und welche Auswirkungen kann das haben? Diesen Fragen gehen wir mithilfe des Anti-Bias-Ansatzes nach. "Bias" heißt so viel wie Voreingenommenheit oder Schieflage und bezieht sich vor allem auf kognitive Verzerrungen in unserer Wahrnehmung. Kurz gesagt: Schubladendenken. Der Anti-Bias-Ansatz bietet Wissen und Werkzeuge, um das eigene, gesellschaftlich geprägte Schubladendenken ins Bewusstsein zu holen und strukturellen Schieflagen bewusst entgegenzuwirken.

Der Workshop findet online statt. Mit einem sorgsam abgestimmten methodischen Rahmen tragen wir den besonderen Anforderungen eines langen Online-Formats Rechnung.

Zielgruppe: Interessierte und Multiplikator*innen, die schon einen Einführungs-Workshop zu Anti-Bias besucht haben oder anderweitig erste Erfahrungen in einem Anti-Bias-Training sammeln konnten.

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*innen: Inna Zeitler und Sabrina Stadler sind Pädagoginnen und zertifizierte Anti-Bias-Trainerinnen. Sie begleiten Menschen dabei, einen wertschätzenden und vorurteilsbewussten Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt zu entwickeln.

Mehr Infos unter: www.inna-zeitler.de und Anti-Diskriminierung – Technische Akademie für berufliche Bildung Schwäbisch Gmünd e. V. (technische-akademie.de)

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten.

Anmeldung per E Mail bis 29. März 2023 unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Samstag, 1. April, 13:00 – 16:00 Uhr | Ort: Forum 3,
Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart

Literally Peace e.V. – Anti-racist Writing Workshop 

Kreativer Schreibworkshop zum Thema Anti-Rassismus
mit Spoken Word Artist Faten El-Dabbas 

Seit Mai 2022 trifft sich die Schreibwerkstatt von Literally Peace e.V. monatlich im Kulturkabinett in Bad-Cannstatt, in der wir gemeinsame Schreibübungen machen, uns gegenseitig unsere Texte vorlesen und Feedback geben. Um immer wieder neue Impulse zu bekommen, laden wir auch regelmäßig externe Autor*innen zu verschiedenen Themen ein. 

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus möchten wir uns mit dem Thema (Anti-)Rassismus auseinandersetzen und haben dafür wundervolle Unterstützung organisiert. 

Zu Gast haben wir Faten El-Dabbas, eine deutsch-palästinensische Spoken-Word-Künstlerin, Autorin und Politikwissenschaftlerin aus Berlin, Deutschland. In ihren gesellschaftskritischen und persönlichen Texten verschmelzen Beobachtungen und Erfahrungen. Grenzen verschwimmen und es entstehen geschriebene Bilder. Bilder über ihr Verhältnis zur Heimat und ihre Gefühle als arabische, palästinensische, muslimische Frau in Deutschland. Ihre Arbeiten verbinden kritische Kunst mit großer Leidenschaft und Emotionen.

Im Rahmen eines 3-stündigen Workshops werden wir über Poetry Slam und die Macht bzw. Möglichkeiten der Sprache sprechen. Dazu werden wir uns Video-Performances von Künstler*innen ansehen, die Rassismus-Themen in ihren Texten verarbeiten. Damit jede*r auch selbst den Stift in die Hand nimmt und über eigene Erfahrungen schreibt, werden wir einige Schreibübungen zum kreativen Schreiben machen, bevor dann mit Unterstützung von Faten die Teilnehmenden eigene Kurztexte verfassen, die dann auch vorgestellt werden können. Zum Abschluss gibt es eine Live-Performance von Faten und Zeit für einen offenen Austausch über die Texte.

Zielgruppe: Menschen, die Schreiben oder es gerne ausprobieren möchten, und die sich mit transkulturellen, antirassistischen Themen auseinandersetzen. 

Veranstalter*in: Literally Peace e.V. | http://literallypeace.com

Referent*innen: Der Schreibworkshop wird von Literally Peace in Zusammenarbeit mit der Spoken Word Artistin Faten El-Dabbas geleitet.

Anmeldung per E Mail bis 30. März unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Samstag, 4. März, 9:00 – 17:00 Uhr | Online ((•))

Empowerment für weibliche pädagogische Fachkräfte mit Rassismuserfahrungen *

Empowerment Workshop

* Workshop außerhalb der Aktionswochen

Gehören rassistische Äußerungen anderer und exkludierende Erfahrungen zu Ihrem Berufsalltag? Stehen Ihre Kompetenzen aufgrund Ihres Namens, Hautfarbe oder Ihrer Religionszugehörigkeit nicht immer im Vordergrund? Dann gehören Sie zu den pädagogischen Frauen, die von rassistischen Macht- und Herrschaftsverhältnissen betroffen sind. Denn Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches die Haltung, das Denken sowie die Sprache von allen Menschen beeinflusst. Daher sind die meisten Frauen of Color explizit und implizit in Ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld immer wieder von rassistischen Diskriminierungserfahrungen betroffen. Dieser Empowerment-Workshop-Reihe ermöglicht Ihnen, sich in einem „geschützten Raum – Safer Space“ mit diesen gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen. Dabei verbinden sich Übungen aus Achtsamkeit, Erfahrungsaustausch und Erarbeitung von Handlungsstrategien für den Umgang mit Rassismuserfahrungen zu einem ganzheitlichen Konzept. Dadurch lernen Sie Rassismus wahrzunehmen und zu benennen, Respekt einzufordern und rassistische Diskriminierung jeglicher Art eindeutig abzuwehren. So können Sie anhand von Körper- und Reflexionsübungen die Macht von Empowerment in der Gruppe erleben. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen mit Rassismuserfahrungen.

Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, Lehrerinnen, Psychologinnen, Schulsozialarbeiterinnen

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*in: Hatice Avci, Soziale Arbeit M.A., Systemische Beraterin, Therapeutin und Trainerin.

Anmeldung bis 2. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Samstag, 15. April, 10:00 – 16:30 Uhr | Ort: Haus 44,
Fritz-Elsas-Str.44, 70174 Stuttgart

Was heißt es, weiß zu sein? *

Sensibilisierungsworkshop 


* Workshop außerhalb der Aktionswochen

In diesem Workshop setzen wir uns gemeinsam mit unseren eigenen Prägungen auseinander und reflektieren, was es heißt, weiß zu sein, also nicht durch rassistische Strukturen, Vorurteile, Bilder und Machtverhältnisse benachteiligt zu werden.

Zielgruppe: Alle interessierten Erwachsenen, die sich mit ihrer Sozialisation als weiße Menschen auseinandersetzen möchten.

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*innen: Sybille Hoffmann (sie/her) ist diskriminierungskritische Trainerin und Beraterin. Hauptberuflich arbeitet sie in der Lehrer*innebildung gegen Antisemitismus und Rassismus.

Patrizia Santomauro (sie/her) ist systemische Coachin und machtkritische Supervisorin, –Antidiskriminierungsberaterin, Anti-Bias-Trainerin und Traumafachberaterin (i.A.)

Anmeldung bis 13. April 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Samstag, 8. April, 10:00 – 15:00 Uhr | Online ((•)) 

Wut im Bauch?! *

Empowerment-Workshop


*Workshop außerhalb der Aktionswochen

Rassismuserfahrungen können Betroffene – zu Recht – wütend machen! Leider wird in unserer Gesellschaft Wut oft negativ bewertet und wir haben gelernt, diese meistens nicht zu äußern. Doch wohin mit unserer Wut? Unterdrückte Wut kann sich gegen uns selbst richten und Studien zeigen, dass rassismuserfahrene Menschen besonders häufig mit (chronischen) gesundheitlichen Belastungen zu kämpfen haben. In diesem Workshop lernen wir über Körperarbeit, wie wir unsere Wut transformieren können und auch Gefühle wie innere Unruhe anhand von einfachen körperlichen Übungen, die im Alltag gut umsetzbar sind, regulieren können.

Der Workshop findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: Menschen mit Rassismuserfahrungen, BIPoC (Black Indigenous People of Color). Initiative IWgR

Referent*in: Melz Malayil, freiberufliche Trainerin für Empowerment, rassismuskritische Bildungsarbeit und Menschenrechtsbildung.

Anmeldung bis 6. April 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Samstag, 13. Mai, 9:00 – 15:00 Uhr | Online ((•))

Intersektionale Gerechtigkeit: Die Basis einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft *

Online-Workshop 


*Workshop außerhalb der Aktionswochen

In diesem Workshop werden wir uns mit dem intersektionalen Ansatz auseinandersetzen und ihn mit dem Gerechtigkeitsbegriff verbinden.

Welche Chancen und Herausforderungen liegen in der Arbeit mit heterogenen Gruppen (in denen Menschen unterschiedliche biographische Erfahrungen gemacht haben und in Bezug auf Diskriminierung unterschiedlich positioniert sind)? Wie kann die Arbeit mit Gruppen unter dem Aspekt der Intersektionalität "gerecht" -konzipiert und umgesetzt werden? Welche Rolle spielt die eigene Positionierung und wie können wir -Empowerment oder Power Sharing in der Praxis umsetzen?

Der Online Workshop richtet sich an Menschen, die im Rahmen der Sozialen Arbeit tätig sind, sowie an -Ehrenamtliche sozialer Gruppenarbeit. Anhand von mitgebrachten Fallbeispielen und Fällen aus der eigenen Praxis werden wir interaktiv arbeiten.

Der Workshop findet online statt. Der Link zur Veranstaltung wird nach Anmeldung zugeschickt.

Zielgruppe: Multiplikator*innen aus dem Bereich Soziale Arbeit und Menschen mit Migrationsgeschichten, die sich ehrenamtlich und in migrantischen Vereinen mit der Thematik befassen.

Veranstalter*in: Forum internationaler Frauen Baden-Württemberg e. V. |
https://forum-internationaler-frauen.org

Referent*innen: Dr. rer. pol. Lucimara Brait-Poplawski, Hochschuldozentin im Bereich Sozialpolitik und -Menschen- und Frauenrechte, Vorsitzende des Forums Internationaler Frauen Baden-Württemberg e. V.

Josephine Jackson, Sozialarbeiterin und Mitarbeiterin bei Adis e. V. in den Bereichen Rassismuskritik, -Anti-diskriminierung und Empowerment, Tübingen

Beide sind Fachfrauen mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Antidiskriminierungsarbeit und Forschung.

Anmeldung unter kontakt@forum-internationaler-frauen.org