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Dienstag, 21. März, ab 19 Uhr | Forum Theater Stuttgart,
Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

Auftaktveranstaltung der Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart 2023

Auftakt der Aktionswochen gegen Rassismus 2023

Die Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart finden 2023 zum 8. Mal statt. 

Wir laden Sie herzlich ein zur feierlichen Eröffnung am

am 21. März 2023 um 19 Uhr

im Forum Theater, Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart.

Bei der diesjährigen Eröffnung der Aktionswochen im Forum Theater Stuttgart freuen wir uns auf ein Grußwort der Bürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann, auf begrüßende Worte der Konzeptgruppe und aus dem Organisations-Team der Aktionswochen und einen Beitrag unserer Schirmfrau Ülkü Süngün.

Der anschließende Empfang mit musikalischer Begleitung von DJ AfroPunk im Foyer des Forum 3 bietet bei Fingerfood und Getränken Raum für Austausch und Begegnung.

Wir bitten um eine Anmeldung unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de.

Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen!


Donnerstag, 16. März, 18:30 Uhr | Ort: Geißstraße 7/Töpferstraße, 70173 Stuttgart

Mahnwache im Gedenken an die Todesopfer rassistischer Gewalt die im März 1994 in der Geißstraße 7 in Stuttgart ihr Leben verloren haben

Ante B. (60 J.), Ljuba B. (55 J.), Zuzanna M. (57 J.), Athina S. (24 J.), Kristina S.(2 J.), Nebahat S. (27 J.), ihre Tochter Aynül S. (4 J.) und ihr ungeborenes Kind starben in der Nacht vom 15. auf den 16. März 1994 bei einem Brandanschlag auf das Mehrfamilien- und Geschäftshaus in der Geißstraße 7 in der Stuttgarter Altstadt. 

Weitere 16 Bewohner*innen des vorwiegend von Arbeitsmigrant*innen und Geflüchteten bewohnten Hauses erlitten teils lebensgefährliche Verletzungen. Das Feuer war gegen drei Uhr nachts im hölzernen Treppenhaus gelegt worden. 

Im Mai 1996 verurteilte die 1. Große Strafkammer am Stuttgarter Landgericht Andreas H., einen 25-jährigen -Serienbrandstifter aus dem benachbarten Esslingen, unter anderem wegen siebenfachen Mordes und dutzendfachen Mordversuchs zu 15 Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Den Brandanschlag im Haus Geißstr. 7 gestand Andreas H. zwar in den polizeilichen Vernehmungen, vor Gericht bestritt er jedoch die Täterschaft. Andreas H. hatte ebenso eingestanden, aus "Ausländerhass" und Rache für einen Raubüberfall im April und Juni 1995 weitere sieben, überwiegend von türkeistämmigen Arbeitsmigrant*innen bewohnte, Mehrfamilienhäuser im benachbarten Esslingen nachts angezündet und danach mit Hakenkreuzen, SS-Runen und Parolen wie "Kanaken raus" und "Sieg heil" versehene Bekennerschreiben hinterlassen zu haben. Das Landgericht Stuttgart wertete die Bekennerschreiben jedoch nur als Versuche, mehr öffentliche "Beachtung" für die Brände zu erlangen. Gehasst, so die Lesart des Gerichts, habe Andreas H. lediglich diejenigen "Ausländer", die ihn überfallen hatten. 

(Text: angelehnt an die Ankündigung der Gedenkveranstaltung der Leuchtlinie BW am 13.3.2019)

Zielgruppe: alle 

Veranstalter*in: Aufstehen gegen Rassismus Stuttgart |
www.aufstehen-gegen-rassismus.de/lokal/stuttgart

Freitag, 17. März, 19:30 - 21:00 Uhr | Ort: Pauluskirche,

Unterländer Str. 15, 70435 Stuttgart-Zuffenhausen 

Wie ist Jesus weiß geworden?

Lesung und Gespräch mit Sarah Vecera

Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich jede*r willkommen und angenommen fühlt.

Eintritt: € 8,-/ € 6,- ermäßigt 

Zielgruppe: Alle Interessierten

Veranstalter*innen: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Himmelsbogen Stuttgart | http://www.gemeinde.ev-kirche-zuffenhausen.de, Katholisches Bildungswerk Stuttgart |
www.kbw-stuttgart.de,

Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart | www.hospitalhof.de

Referent*in: Sarah Vecera ist stellvertretende Leiterin der Abteilung Deutschland der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) und Bildungsreferentin mit dem Schwerpunkt “Rassismus und Kirche”.

Anmeldung unter

https://www.kbw-stuttgart.de/veranstaltungen/170323-wie-ist-jesus-weiss-geworden

Freitag, 17. März bis Donnerstag, 20. April
Vernissage: Sonntag, 19. März, 11:00 Uhr | Ort: Forum 3 e. V.
Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

Black is Beautiful 2.0

Projekt gegen manifestierten Rassismus in Schönheitsvorstellungen

Fotoausstellung

Amina Ousman-Daouda stellt ihr Projekt „Black is Beautiful“ vor und präsentiert die daraus entstandenen Fotografien und Bücher. Es sind viele neue Gesichter dabei, die die facettenreiche Schönheit Schwarzer -Menschen repräsentieren und ihre persönlichen Geschichten mit uns teilen. Das Projekt soll Mut machen, inspirieren und aufklären.

Vernissage: Sonntag, 19. März, 11:00 Uhr

Dienstag, 21. März, 18:00 – 20:30 Uhr

Ort: Finkenstr 3., 70199 Stuttgart

End racism and build peaceful societies together

Friedensgespräch zum Gedenken an die Opfer

von rassistischer Gewalt weltweit

Am 21. März 1960 demonstrierten in Sharpeville, bei Johannesburg 20.000 Schwarze Menschen friedlich für ihre Bürgerrechte und gegen die Apartheit. Die Situation eskalierte, als die Polizei mit Schüssen auf die gewaltfreie Demonstration reagierte. Bei einer Massenpanik wurden mehr als 180 Menschen verletzt und 69 Menschen getötet. Die Mehrzahl starb durch Schüsse in den Rücken, darunter acht Frauen und zehn Kinder. 

Zum Gedenktag der Opfer von Sharpeville lädt Afrokids International e. V. zu einem Friedensgespräch unter dem Motto: ”End racism and build peaceful societies together“ ein. Wie etablieren wir ein diversitätswert-schätzendes und friedliches gesellschaftliches Miteinander? Diese und andere Fragen wollen wir bei diesem Gespräch diskutieren und gemeinsam Impulse für eine friedliche Zukunft entwickeln.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Veranstalter*in: Afrokids international e. V. | www.afrokids-international.org

Donnerstag, 23. März, 19:00 – 20:00 Uhr | Ort: Begegnungsraum

Infoabend: Start with a Friend

Infoabend für Menschen, die Interesse an einem Freundschaftstandem zwischen einem*einer Einwander*in und einem*einer Local haben.

Start with a Friend schafft soziale Kontakte und bringt Menschen, die neu nach Deutschland gekommen sind, zusammen mit Menschen, die schon länger hier leben. Die Tandems entscheiden gemeinsam, was sie zusammen unternehmen und erleben möchten. Unser Motto: Miteinander Füreinander! An unserem Infoabend treffen wir uns in lockerer Atmosphäre und stellen die Arbeit von Start with a Friend vor. Dort treffen sich Menschen aus unterschiedlichen Ländern und mit verschiedenen Erfahrungen. Der Abend bietet die Möglichkeit, Start with a Friend besser kennenzulernen. Außerdem können wir die Interessierten besser kennenlernen, um einen*eine tolle Tandempartner*in für ihn*sie zu finden.

Zielgruppe: Einwander*innen und Locals aus Stuttgart. Mindestalter ist 18 Jahre.

Veranstalter*in: Start with a Friend | www.start-with-a-friend.de

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten.

Anmeldung per E-Mail unter: stuttgart@start-with-a-friend.de

Informationen zum Ort werden nach der Anmeldung zugeschickt.

Donnerstag, 23. März, 10:00 – 12:00 Uhr

Ort: Stadtteilhaus Mitte,

Christophstr. 34, 70180 Stuttgart

Infoworkshop über BEQ4U: Für Frauen mit Einwanderungsgeschichte 

die MEHR im beruflichen Leben erreichen wollen…

Das neue Projekt BEQ4U der JOBLINGE gAG Südwest richtet sich an Frauen mit Einwanderungsgeschichte, die einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchen. Die Frauen werden individuell, kostenlos und teilweise in ihrer Muttersprache zu allen Themen rund um Schule, Ausbildung und Beruf beraten. Weitere empowernde Bausteine wie Computerkurse, digitale Sprachcafés, offene und themenbezogene Treffen unterstützen die Projekt-teilnehmerinnen langfristig auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt. Bei diesem Workshop geben die Projekt-verantwortlichen einen tieferen Einblick in ihren Arbeitsalltag und zeigen, wie unsere Stärken unsere Bewerbungsprozesse auch beeinflussen. Am Ende gibt es eine Mini-Bewerbungswerkstatt. Interessierte können ihren Lebenslauf mitbringen!

Zielgruppe: Frauen mit Einwanderungsgeschichte

Veranstalter*in: JOBLINGE gAG Südwest | www.joblinge.de/standorte/stuttgart

Referent*in: Derya Bermek-Kühn, Berufsberaterin und Elternberaterin mit

mehrjähriger Erfahrung und eigener Einwanderungsgeschichte. 

Anmeldung: über derya.bermek-kuehn@joblinge.de

Donnerstag, 23. März, 18:30 – 20:00 Uhr

Ort: Linden-Museum Stuttgart,

Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart 

Tavma FilmClub hybrid. 

Preisgekrönte Kurzfilme und Gespräche mit den Regisseur*innen

Aysha

Kurzspielfilm des Stuttgarter Regisseurs Cengiz Akaygün, Deutschland 2021, OmeU, 12 Min.

Aysha, ein kleines, rebellisches Mädchen mit Ganzkörperschleier, und ihre Schwester werden in einem Hinterhof in Rojava (Syrien) einer religiösen Prüfung unterzogen. Aysha hat mit ihrer Identität und ihren Ängsten zu kämpfen.

Anita

Kurzspielfilm von Sushma Khadepaun, Indien/USA 2020, OmeU, 19 Min.

Anita, eine junge Inderin, die in den USA lebt, kehrt zur Hochzeit ihrer Schwester nach Indien zurück. Sie zählt auf die Unterstützung ihres Mannes, um eine großartige Neuigkeit zu verkünden. Vor lauter Aufregung nimmt ihre Familie sofort an, dass Anita ein Baby bekommt. Aber diese Freude ist nur von kurzer Dauer.

Das Rotohr - Erinnerungen an ein Zivildienstjahr im Senegal

Kurzdokumentarfilm von Paul Drey, Deutschland 2022, 30 Min.

13 Jahre nach seinem Zivildienstjahr in der Stadt Thiès in Senegal stellt sich Paul seinen Erlebnissen. Mit Fotos von damals fährt er zu einer senegalesischen Freundin und geht mit Animationen und alten Videos auf eine Erinnerungsreise.

Nach den Filmvorführungen findet ein Gespräch mit den Regisseur*innen statt, moderiert von Willy Rollé (Tavma). Das Streaming-Publikum wird dazugeschaltet.

Tavma ist griechisch und bedeutet soviel wie „Wunder“. Und genau das will der TAVMA FilmClub erreichen: mit Filmen, die Menschen berühren und die Welt ein Stück weit verändern. Bekannte Narrative werden dabei in Frage gestellt und neue Arten von Storytelling entdeckt.

Live-Ticket für das Museum: EUR 10,-/6,50 | Streaming-Ticket: EUR 5,50

Zielgruppe: Alle Interessierten

Veranstalter*innen: TAVMA | www.tavma.net, Linden-Museum Stuttgart | www.lindenmuseum.de

Anmeldung: über info@tavma.net

Donnerstag, 23. März, 18:00 – 20:00 Uhr

Online ((•))

Lesung: „Tschinku im Gastland“ von Constant Kpao Sarè aus Bénin

Online-Lesung

“Was ist Heimat?” Der Roman „Tschinku im Gastland“ von Constant Kpao Sarè, Professor für interkulturelle Germanistik an der Université d'Abomey-Calavi (Bénin) und ab 2019 - 2022 an der Universität Bayreuth, hat die obige Frage als Leitfrage und behandelt dennoch noch so viel mehr Themen, wie Rassismus, Gewalt, Armut, Perspektivlosigkeit, Individualismus und Solidarität etc. Sie machen den Roman zu einer spannenden und lehrreichen Lektüre, die man nicht missen sollte. 

Kann ein zugewanderter Afrikaner Deutschland seine Heimat nennen? Tschinku und Barka, zwei ehemalige Schulfreunde aus Afrika, haben in Deutschland studiert. Tschinku bleibt in Deutschland und gründet eine Familie. Barka kehrt zurück nach Afrika, gründet auch eine Familie und wird später Minister. Während einer Dienstreise in Deutschland begegnet Barka seinem ehemaligen Freund. Daraus entstehen zuerst ein fruchtbarer Gedankenaustausch und später ein Briefwechsel über Fragen wie Heimat. 

Zielgruppe: Alle Interessierten

Referent*in: Constant KPAO SARÈ ist Germanist und Romancier, lebt im westafrikanischen Land Bénin und lehrt deutsche Literatur an der Universität Abomey-Calavi. Er ist 1974 in Djougou (Bénin) geboren. -Forschungsschwerpunkte: -Deutschsprachige Afrikaliteratur, Postkolonialismus und Erinnerungskultur, Literatur und materielle Kultur. Publikationen u.a.: Tschinku im Gastland. Roman (2019) Alfreud der Zauberer in Afrika. Roman (2020)

Veranstalter*in: Welthaus Stuttgart | www.welthaus-stuttgart.de

Anmeldung unter: koordination@welthaus-stuttgart.de.

Der Link wird nach Anmeldung verschickt.

Freitag, 24. März, 18:00 – 22:00 Uhr | Ort: Verein für Internationale Jugendarbeit, Moserstraße 10, 70182 Stuttgart

Jam Session mit MUSAik

Rassismus übertönen

Mit einer Jam-Session öffnen wir den Raum für das, was passiert, wenn verschiedene Menschen -zusammenkommen, spontan musizieren und improvisieren. Hier mischen sich Sprachen, Genres und es bleibt kein Platz für Stereotype und engstirniges Denken. Musik als international verständliche Sprache hebt sich über nationale Grenzen und Grenzen in unseren Köpfen hinweg. Lasst uns zusammen Austausch und Begegnung hör- und erlebbar machen und dabei laut sein gegen Rassismus! Wir freuen uns auf Musiker*innen und -Musikbegeisterte, die mitmachen oder einfach nur zuhören möchten.

Die Band "MUSAik" des VIJ e.V. wird am Abend der Jam Session vor Ort sein und durch den Abend führen. Die Gruppe hat sich durch den Treff Mosaik zusammengefunden, schreibt und komponiert ihre Lieder selbst und lässt die vielfältigen kulturellen Einflüsse und Erfahrungen der Teilnehmer*innen in ihre Lieder einfließen. Gemeinsam wollen wir erleben, wohin uns die Musik trägt.

Zielgruppe: offen für alle Interessierten

Veranstalter*in: Bereich „Mosaik – Kultur und Begegnung“ des Vereins für Internationale Jugendarbeit e.V. | www.vij-wuerttemberg.de

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldung per E-Mail unter mosaik@vij-wuerttemberg.de

Freitag, 24. März, 18:00 – 1:00 Uhr | Ort: Württembergischer Kunstverein, Schlossplatz 2, 70173 Stuttgart 

BIPoC Art Night

Empowermentveranstaltung

An einem Freitagabend möchten wir mit guter Musik, Snacks, Pinseln und Farben Kunst kreieren – in einem BIPoC-only Space. Menschen mit Rassismusefahrungen soll somit ein geschützter Raum geboten werden, um zusammenzukommen, kreativ zu werden und im Anschluss etwas zu feiern. Auch wenn es ein BIPoC-only Event ist, werden wir dafür sorgen, dass es ein Awareness-Team vor Ort gibt. Das heißt, bei jeglichen Problemen wird es immer mindestens eine*n Ansprechpartner*in in unmittelbarer Nähe geben. Wir freuen uns riesig auf das Event, gute Musik, gute Stimmung und hoffentlich tolle Kunstwerke! Wir würden gerne 5€ Eintritt pro Person für das Event anfragen, auf Spendenbasis – das heißt mehr oder weniger ist auch möglich, für Menschen, die mehr geben möchten oder nicht so viel haben. Die Einnahmen gehen alle an das Legal Café Stuttgart

Zielgruppe: FLINTA* und BIPOC+, von Rassismus und/oder Sexismus betroffene Menschen jeder Altersgruppe

Veranstalter*in: Migrantifa Stuttgart

Anmeldung: Per Mail an anmeldung@migrantifastuttgart.de oder einfach vorbeikommen!

Sonntag, 26. März, 14:30 – 17:30 Uhr

Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben

BIPoC LGBTQ+ Café

Safer Space Treffen für LGBTQ+ Black, Indigenous und People of Colour

Zu diesem informellen Café sind alle queeren BIPoC herzlich willkommen, die einen Safer Space suchen. Räume für queere BIPoC sind in Stuttgart schwer zu finden, daher können wir uns hier bei Snacks und Getränken kennenlernen und austauschen. Vielleicht sitzen wir einfach gemütlich zusammen, essen Kuchen und spielen Brettspiele. Vielleicht besprechen wir aber auch Fragen wie: Was sind unsere Erfahrungen in LGBTQ+ Spaces in der Region? Wie wollen wir als Community sichtbarer werden, oder vielleicht auch gerade nicht? Was für eine politische Vernetzung brauchen wir, um uns in mehrheitlich weißen LGBTQ+ Räumen sicherer zu fühlen, oder in unseren Communities für Aufklärung bezüglich queeren Identitäten zu sorgen? Es kann, muss aber nicht gesprochen werden. Bei diesem Treffen geht es vor allem darum, in einem sicheren Raum zusammenzukommen und zusammen zu sein.

Bei Fragen oder Rückmeldungen wendet euch gerne an yara.richter@outlook.com

Zielgruppe: BIPoC verschiedenen Alters, die sich selbst als LGBTQ+ bezeichnen würden. Es geht darum, einen Raum für Austausch und Kontakt zu schaffen, und ggf. anzufangen, ein regelmäßiges Format zu besprechen.

Referent*in: Yara Richter, Künstlerin, Kunstvermittlerin und Mutter in Stuttgart. Im Rahmen meiner kunst-vermittlerischen Tätigkeit im Künstlerhaus und im Württembergischen Kunstverein entwickelte ich Formate, die die Partizipation lokaler Schwarzer/Afrodeutscher Menschen und Gruppen in diesen Institutionen stärken.

www.yararichter.com

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Anmeldung: Anmeldung über yara.richter@outlook.com

Montag, 27. März, 18:00 - 19:30 Uhr | Online ((•))

Wie, deutsche Kolonialgeschichte?
Über Leerstellen im Bildungsplan

Vortrag und Gespräch

Was lernen wir eigentlich alles (nicht) über die deutsche Kolonialgeschichte? Erzieht uns die Schule zu einer kritischen Haltung oder zu White Saviors? Im Juni 2020 ist die bundesweite Initiative Black History in Deutschland entstanden – heute Abend sprechen Samrawit und Teresa über ihre Arbeit mit der Initiative für Baden-Württemberg. Es geht um Leerstellen, die im Bildungsplan in Bezug auf die deutsche Kolonialgeschichte bestehen und inwieweit das seine Nachwirkungen auf unseren heutigen Schulalltag hat. Black History in -Baden-Württemberg hinterfragt die romantische Erzählung einer brutalen Kolonialpolitik und bietet viele Beispiele an, sich der deutschen Kolonialgeschichte fächerübergreifend zu widmen.

Die Veranstaltung findet online statt.

Zielgruppe: Pädagog*innen und Studierende für Lehramt

Referent*innen: Samrawit Araya und Teresa Heinzelmann von Black History in Baden-Württemberg.

Samrawit Araya wünscht sich für ihre Kinder, dass sie keine Rassismuserfahrungen machen müssen und die Schule als weltoffene Menschen verlassen.

Teresa Heinzelmann wünscht sich als weiße Deutsche, dass die Bildungspolitik des Landes Schüler*innen und Lehrer*innen für Selbstkritik und Toleranz sensibilisiert.

Veranstalter*in: Black History in Baden-Württemberg | www.blackhistoryinbw.org

Anmeldung bis 25. März unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Um Anmeldung wird gebeten.

Der Link wird nach der Anmeldung zugeschickt.

Dienstag, 28. März, 19:30 – 21:00 Uhr | Ort: Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart

Allianzen in der Arbeit gegen Rassismus und Antisemitismus

Podium und Gespräch 

In der politischen Bildung und auch im diversitätsbewussten Arbeiten können Widersprüchlichkeiten entstehen, besonders wenn Rassismus- und Antisemitismus-Vorwürfe gleichzeitig im Raum stehen. Wie können diese Ambiguitäten ausgehalten werden? Wie können im Sinne der Allparteilichkeit verschiedene Positionen gesehen, angehört und ernst genommen werden? Wie kann verhindert werden, dass Antisemitismus und Rassismus gegeneinander ausgespielt werden? Und vor allem, wie kann der Dialog offengehalten oder wiedergeöffnet werden, sobald es um BDS* – Vorwürfe geht. 

(*Fußnote: BDS bedeutet Boykott, Disinvestitionen und Sanktionen gegen den Staat Israel)
Es ist ein Awareness-Team anwesend. 

Hinweis: Die Veranstaltung findet während dem muslimischen Fastenmonat Ramadan statt. Wir stellen Wasser und Datteln bereit und zur Zeit des Fastenbrechens ist eine Pause eingeplant. 

Eintritt frei

Eine Veranstaltung im Rahmen des Diskussionsforums Einwanderungsland Deutschland und der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Die Veranstaltung findet vor Ort in der Stadtbibliothek Stuttgart sowie als Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der Stadtbibliothek statt.

Zielgruppe: Alle Interessierte 

Referent*innen: Frederek Musall, Hochschule für Jüdische Studien und Mitglied der CPPD – Coalition für Public Pluralistic Discourse.

Furkan Yüksel, freier Referent in der historisch-politischen Bildungsarbeit. Schalom-und-Salam-Botschafter.

Moderation: Hanna Veiler, stellvertretende Vorsitzende der JSUD – Jüdische Studierenden Union, Poetin und Aktivistin und Shila Samanthi, intersektionale Aktivistin, Campaignerin und Moderatorin

Veranstalter*innen: Forum der Kulturen Stuttgart e. V. | www.forum-der-kulturen.de, Stadtbibliothek Stuttgart | https://stadtbibliothek-stuttgart.de, Landeszentrale für politische Bildung -Baden-Württemberg |
www.lpb-bw.de 

Anmeldung zum Besuch der Präsenzveranstaltung unter karten.stadtbibliothek@stuttgart.de 

Dienstag, 28. März, 17:00 – 19:00 Uhr | Ort: Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart

Ungleichheitsstrukturen in Gesellschaft und Schule – Rassismuskritische Bildung als Chance? 

Werkstattgespräch für Pädagog*innen mit Vortrag von Prof. Dr. Karim Fereidooni 

Kulturelle Diversität ist an Stuttgarter Schulen längst Alltag. Über zwei Drittel der Schüler*innen haben eine Migrationsgeschichte in ihren Familien. Wie wird in Schulen mit dieser Diversität umgegangen? Wie wirken in der Gesellschaft bestehende (unbewusste) rassistische Wissensbestände in die Schule hinein? Wer ist davon betroffen? Warum ist es nach wie vor schwierig über Rassismus(erfahrungen) in Gesellschaft und Schule zu sprechen? Wie kann ein wertschätzender Umgang miteinander gelingen, der ein gutes Lernklima für alle schafft und den Zusammenhalt stärkt? Die Veranstaltung will für Rassismuserfahrungen im schulischen Kontext sensibilisieren und dazu einladen, sich kritisch mit Ungleichheitsstrukturen auseinanderzusetzen. 

Prof. Dr. Karim Fereidooni wird im Rahmen des Werkstattgesprächs einen Impulsvortrag zum Thema halten. Aufbauend auf dem Impulsvortrag diskutieren Akteur*innen aus dem Bildungsbereich über Handlungsbedarfe und Möglichkeiten, um gemeinsame Veränderungen anzustoßen: 

Atraa Al-Hashimi (Studentin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg), Mehmet Ildeş (ehem. Sprecher des Stuttgarter Jugendrats), Marina Friese (Schulsozialarbeiterin an der Rosensteinschule) und Dennis Kienle (Lehrer an der Körschtalschule). Es moderiert Kerim Arpad, Geschäftsführer des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart. 

Zielgruppe: Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen, pädagogische Fachkräfte, Schüler*innen,

Akteur*innen im Feld Schule 

Referent*in: Prof. Dr. Karim Fereidooni ist Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Rassismuskritik in pädagogischen Institutionen, Schulforschung und Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft sowie Diversitätssensible Lehrer*innenbildung. 

Veranstalter*innen: Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft der Landeshauptstadt Stuttgart und -Deutsch-Türkisches Forum Stuttgart e.V. | www.dtf-stuttgart.de 

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten.

Online unter https://civicrm.dtf-stuttgart.de/anmeldung-werkstattgespraech

oder per E-Mail an anmeldung@dtf-stuttgart.de 

Dienstag, 28. März, 11:00 – 13:00 Uhr | Ort: Freies Radio

www.freies-radio.de/player/player.html

Diskriminierung von Migrantinnen im Alltag: Geschichten und Erzählungen

Radiosendung

In unserer Radio-Sendung werden mehrere Geschichten von Migrantinnen in Deutschland präsentiert. Frauen mit Einwanderungsgeschichten sind eingeladen, sich via Zoom und im Studio an dem Gespräch zu beteiligen und über ihre Diskriminierungserfahrungen im Alltag zu berichten. Gemeinsam wollten wir die unterschiedlichen Formen der Diskriminierung in Deutschland analysieren und Lösungen aus dieser Sackgasse ausarbeiten.

Wenn Du Deine Geschichte erzählen möchtest, sende uns bitte eine E-Mail an:

kontakt@forum-internationaler-Frauen.org

Zielgruppe: Migranten*innen verschiedener Vereine, Hausfrauen, Migrant*innen verschiedene Gruppen und Initiativen, Mitglieder Eine-Welt-Organisationen, Gleichstellungsbeauftragte, Radiozuhörer*innen in Stuttgart, Baden Württemberg und weltweit.

Veranstalter*in: Forum internationaler Frauen Baden Württemberg e.V. |

https://forum-internationaler-frauen.org

Referent*in: Claudia Patricia Ghitis, seit über 15 Jahren Leiterin der Radiosendung „Ecos de Hispanoamerica" des Freien Radios für Stuttgart 99.2 FM.

Dienstag, 28. März, 20:00 – 21:30 Uhr | Ort: Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

„Wie lange Kriege dauern!“

Erzählung und Musik - zwischen Bericht und Poesie

Krieg! Mit ihrer Begleitung an unmenschlichen Handlungen sind Kriege Höhepunkte langjähriger Spannungen, Feindseligkeiten, Krisen und Konflikten, die nicht ausgeräumt werden konnten. Man könnte glauben, dass Ruhe und Frieden, Versöhnung und Harmonie plötzlich eintreten, wenn die Waffen stillhalten und der Krieg zu Ende geht. Leider ist es nicht so. Es wäre zu schön, um wahr zu sein. 

Eintritt frei

Zielgruppe: Offen für Alle

Veranstalter*in: Forum 3 e.V. | www.forum3.de

Künstler*innen: Odile Néri-Kaiser, Erzählerin und Uwe Kühner, Percussion 

Mittwoch, 29. März, 19:30 – 22:00 Uhr | Ort: Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

DokOUT: „Der 13.“

Dokumentationsfilm mit anschließendem Austausch

Dokumentarfilm, 2016, USA, 100 Minuten

Regie: AvaDuVernay

Der Film ist nach dem 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten benannt, durch welchen -Sklaverei und Zwangsarbeit auf dem gesamten Gebiet der Vereinigten Staaten abgeschafft wurde. Die -Dokumentation beschäftigt sich mit der Geschichte des Rassismus in den Vereinigten Staaten wobei auch das amerikanische Gefängnissystem beleuchtet wird.

Bester Dokumentarfilm – British Academy Film Awards 2017

Oscar-Nominierung als bester Dokumentarfilm 2017

Nach dem Film besteht die Möglichkeit des Austauschs.

Zielgruppe: Alle Menschen, die sich mit der Geschichte des Rassismus näher beschäftigen wollen.

Veranstalter*in: Forum 3 | www.forum3.de

Donnerstag, 30. März, 19:30 – 21:00 Uhr | Online ((•))

Die Grenzen der Aufklärung – Warum auch Vernunft zur Barbarei führt

Fachvortrag

Das Gemeinschaftswerk Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno entstand in den Jahren 1939 bis 1944 im US-amerikanischen Exil während des zweiten Weltkriegs. Es ging den Autoren um die Frage „[...] warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt.“ Die Autoren referieren mit dieser Äußerung auf die Bemühungen der Aufklärungs-bewegung des 18. Jahrhunderts. Wie konnte es nach der Aufklärungsbewegung des 18. Jahrhunderts und -Immanuel Kants berühmten Diktum man sollte sich seines eigenen Verstandes bedienen, zu einem derartigen Erstarken des Nationalismus und Faschismus in Europa kommen?

Was ist eigentlich Aufklärung? Warum kann aus Vernunft sowohl Rationalität als auch Irrationalität hervorgehen? Die Grenzen der Aufklärung und ihr Gegenteil sind der Aufklärung selbst schon inhärent – wie ist dies zu verstehen und was ist nützt uns dieser Begriff heute noch?

Johanna Kosch betreibt die Philosophische Praxis philosophia in actu, in der sie Menschen im philosophischen Spannungsfeld zwischen der Frage nach dem guten Leben und herausfordernden existentiellen Erschütterungen berät und dialogisch begleitet. Sie ist Lehrbeauftrage an der Universität Stuttgart und der Universität Ulm für fachübergreifende und intergenerationelle Lehrformate.

Die Veranstaltung findet online statt. Der Link wird nach Anmeldung verschickt.

Zielgruppe: Alle an Philosophie Interessierten

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Referent*in: Johanna Kosch, M.A., Philosophische Praxis und Beratung – philosophia in actu |

https://johannakosch.de

Anmeldung bis 28. März 2023 über aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Donnerstag, 30. März, 18:00 – 19:30 Uhr | Online ((•))

"Kann Selbstständigkeit ein Alternativweg gegen Diskriminierung für Migrant*innen sein?"

Online Vortrag und Gespräch

In Deutschland gibt es eine repräsentative Anzahl an eingewanderten Frauen, die erwerbslos sind und mehrfach auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert werden.

In unserer Online Veranstaltung wird über die Chancen und Herausforderungen der Selbstständigkeit für Frauen diskutiert, die wegen ihrer Einwanderungsgeschichte vom Arbeitsmarkt nicht aufgenommen werden.

Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Personen, die eine alternative Beschäftigungsoption für sich in Erwägung ziehen.

Die Zielgruppe sind Männer und Frauen die arbeiten, aber mit ihrem jetzigen Berufsumfeld, -perspektiven bzw. -situation unzufrieden sind.

Veranstalter*in: Forum internationaler Frauen Baden Württemberg |
https://forum-internationaler-frauen.org

Referent*in: Die Referentin ist eine qualifizierte und kompetente Betriebswirtin, mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Industrie.

Anmeldung: Bei Interesse bitten wir um eine Anmeldung unter kontakt@forum-internationaler-Frauen.org

Donnerstag, 30. März, 19:00 – 21:00 Uhr | Ort: Jugendwerk der AWO, Olgastraße 71, 70182 Stuttgart

Spieleabend gegen Rassismus

Die ältesten Nachweise für Brettspiele gehen bis zum Altertum in Ägypten zurück. Schon damals wurde sich mit Hilfe von Spielmaterial und vorgegeben Regeln die Zeit vertrieben oder Wettkämpfe ausgetragen. Die Themen und Mechanismen passten sich im Laufe der Jahrhunderte dem jeweiligen Zeitgeist an. Können Gesellschaftsspiele heute noch rassistisch sein? Werden in Brettspielen Stereotypen reproduziert? Wir setzen uns an dem Abend mit dem Thema Rassismus und Gesellschaftsspiele auseinander. Natürlich probieren wir auch verschiedene Spiele aus, die uns helfen sich dem Thema zu nähern.

Zielgruppe: Offen für alle

Veranstalter*in: Jugendwerk der AWO Württemberg e.V. | www.jugendwerk24.de

Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten. Anmeldung über giga.beradze@jugendwerk24.de

Donnerstag, 30. März, 19:30 – 21:00 Uhr | Ort: Forum 3, Gymnasiumstraße 21, 70173 Stuttgart

Jüdische Selbstbehauptung in Deutschland heute ***muss leider ausfallen***

Eine Diskussion anhand von Beiträgen aus der Kunst- und Kulturszene

Wie wird jüdische Identität in deutschen Rapsongs ausgedrückt? Wie wird die deutsche Gedenkkultur von jüdischen Künstler*innen im Fernsehen thematisiert? Wie geht eine feministische Rabbinerin mit patriarchalen Traditionen um? Wie stellen junge jüdische Filmemacher*innen aus der ehemaligen Sowjetunion den Status quo darüber in Frage, was es bedeutet, heute in Deutschland jüdisch zu sein? Und wie geht ein Jude mit iranischen Wurzeln mit seiner komplexen Identität um? Wie geht er mit den Aggressionen seiner Altersgenossen um? Als Grundlage für unsere Diskussion über jüdische Selbstbehauptung sehen wir uns gemeinsam Musikvideos des international bekannten Rappers "Ben Salomo", Ausschnitte aus dem preisgekrönten Kurzfilm "Masel Tov Cocktail" und Diskussionen in der ARD-Talkshow "Friday Night Jews" an. Anhand dieser Beiträge aus der Kunst- und Kulturszene von v. a. jungen Personen werden jüdische Perspektiven auf die Gegenwart in Deutschland beleuchtet und damit für eine Art "Begegnung" mit den zeitgenössischen Fragen des jüdischen Alltags gesorgt.

Zielgruppe: Die Zielgruppe ist das allgemeine Publikum, das sich für die Frage, wie es Minderheiten in Deutschland geht, interessiert.

Referent*in: Rob Ogman ist freier Bildungsreferent u.a. für die Landeszentrale für politische Bildung. Er führt Workshops über jüdisches Leben und Antisemitismus an Schulen und Bildungseinrichtungen in ganz -Baden-Württemberg durch. Beim Festjahr "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" hat er das Projekt "Jüdisch für alle" für die liberale Jüdische Gemeinde Freiburg durchgeführt.

Veranstalter*in: Initiative IWgR

Anmeldung bis 28. März 2023 unter aktionswochen@sjr-stuttgart.de

Donnerstag, 30. März, 18:00 – 22:00 Uhr
Thursday, 30 March 2023 at 6 pm until 10 pm

Ort/Location: Evangelische Kirche Botnang,
Paul-Lincke-Straße 19, 70195 Stuttgart


Internationales Kochen/International Cooking Event

Kochabend und Gespräche/Cook and Chat

Das ist deine Chance, das indonesische Rezept zu kochen, das du schon immer ausprobieren wolltest! 

Mit unserem internationalen Kochabend möchten wir „Haltung zeigen“, indem wir Kulturen kulinarisch verbinden. Denn durch Kochen entsteht interkultureller Austausch. Essen ist ein Bedürfnis aller Menschen. Was überwindet Grenzen und Vorurteile mehr als eine gemeinsame Mahlzeit? Auf einer ganz persönlichen Ebene lernst du, dass Kochen universell ist. Wusstest du, dass Gewürze und gemeinsame Traditionen sehr ähnlich sein können? Wenn du Gemeinsamkeiten findest, kannst du auch Unterschiede schätzen lernen. Vielleicht entdeckst du eine ganz neue Geschmackskombination, die du in deinen Alltag einbauen kannst. Und wer weiß, vielleicht gewinnst du sogar ein oder zwei neue Freund*innen. 

Here's your chance to cook that Indonesian recipe you've always wanted to try! With our international cooking evening, we want to 'take a stand' by connecting cultures culinarily. After all, cooking creates intercultural exchange. Food is a necessity for all people. What overcomes borders and prejudices more than sharing a meal? On a very personal level, you will learn that cooking is universal. Did you know that spices and shared traditions can actually be quite similar? Finding similarities also makes it possible to appreciate differences. Maybe you'll discover a whole new flavour combination to incorporate into your everyday life? And who knows, you might even make a friend or two.

Zielgruppe/Target Group: Für alle kochbegeisterte junge Erwachsene zwischen 18-35 Jahre./For all cooking enthusiastic young adults between 18-35 years.

Veranstalter*innen/Organizer: Evangelische Jugend Stuttgart |
https://ejus-online.de,

VonWEGEN | https://www.hospitalhof.de/vonwegen,

Evangelisches Jugendwerk in Württemberg | www.ejwue.de,

Evangelische Jugendkirche Stuttgart | www.jugendkirche-stuttgart.de 

Anmeldung bis 20. März 2023 unter / Registration until 20th March 2023 at

https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=b35kt979q0yh1pZ8WIypmuJAeHOMLwxEj4GXmzORt55UREg3VzZGMkxBRVVUTE1ST1FJOVdJWEIwMiQlQCN0PWcu

Sonntag, 2. April, 14:30 – 15:30 Uhr | Ort: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart 

Mit Liebe gegen Rassismus?

Öffentliche Tandemführung durch die Sonderausstellung
"Liebe. Was uns bewegt"

Solidarische Proteste oder echte Teilhabe – Kann man Rassismus mit Liebe bekämpfen?

Nilima Zaman, Gründerin von BiPoC+ Feminismen*, und Elena Jundt, Geschichtsvermittlerin im Haus der Geschichte, führen in einer öffentlichen Tandemführung gemeinsam durch die Sonderausstellung „Liebe. Was uns bewegt“. Vielfältige Geschichten zeigen, welche Formen der Liebe es für eine Gesellschaft ohne Rassismus braucht, aber auch, wo die Grenzen der Liebe liegen.

Zielgruppe: offen für alle Interessierten 

Veranstalter*in: Haus der Geschichte Baden-Württemberg | www.hdgbw.de

Referent*innen: Nilima Zaman (Gründerin von BiPoC+ Feminismen*) und Elena Jundt (Geschichtsvermittlerin im Haus der Geschichte)

Anmeldung per E-Mail unter besucherdienst@hdgbw.de

Um Anmeldung wird gebeten. 

Kosten: 5 € (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 2. April, 16:00 – 17:00 Uhr | Ort: Erinnerungsort „Hotel Silber“
Dorotheenstraße 10, 70173 Stuttgart

Tödlicher Rassismus.
Polizei im Nationalsozialismus

Öffentliche Führung für alle Interessierten

Die Nationalsozialisten erklärten alle Menschen zu Feinden, die aus rassistischen oder weltanschaulichen Gründen kein Teil der von ihnen propagierten „Volksgemeinschaft“ sein sollten. Zu den Aufgaben der Gestapo gehörte die Verfolgung und Unterdrückung dieser Menschen, die der Willkür ausgeliefert waren. In der Themenführung werden die tödlichen Folgen des Rassismus am Beispiel der Gestapo-Zentrale in Stuttgart aufgezeigt.

Zielgruppe: Interessierte Öffentlichkeit (ab 15 Jahren)

Veranstalter*in: Erinnerungsort "Hotel Silber" (Außenstelle Haus der Geschichte Baden-Württemberg) |

www.geschichtsort-hotel-silber.de

Anmeldung per E-Mail unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de.

Um Anmeldung bis zum 30. März 2023 wird gebeten. 

Kosten: € 4,–

Sonntag, 2. April, 14:00 – 15:00 Uhr | Ort: Linden-Museum Stuttgart, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart

„Spotlight Kooperation“

Themenführungen für Einzelpersonen oder Kleingruppen

Die Zusammenarbeit zwischen dem Linden-Museum und Fachleuten in Afrika ist eine wichtige Grundlage zur Entwicklung von Ausstellungen. In der Dauerausstellung „Wo ist Afrika?“ und einer aktuellen Präsentation zur Restitution der bekannten Benin-Bronzen wird sie auch explizit thematisiert. Die Führung beleuchtet ausgesuchte Beispiele früherer und aktueller Kooperationsprojekte und gibt einen Einblick in deren Prozess.

Zielgruppe: Alle Interessierten

Referent*in: Florian Stifel vom Linden-Museum

Veranstalter*in: Linden-Museum Stuttgart | www.lindenmuseum.de

Anmeldung: Es ist keine Reservierung möglich.

Eintritt: € 5,– zzgl. Eintritt in die Dauerausstellung