Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart 

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Die Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart feiern 2025 ihr 10-jähriges Bestehen – ein bedeutendes Jubiläum, das sowohl Anlass zum Rückblick als auch zur Neuausrichtung bietet.

Seit 2017 wurden die Aktionswochen im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sowie mit Mitteln der Stadt Stuttgart und des Forums der Kulturen gefördert. Leider endet die Bundesförderung mit Ablauf des Jahres 2024, ohne Aussicht auf Verlängerung. Diese Entwicklung wirkt sich direkt auf unsere Arbeit und insbesondere auf die Gestaltung der Aktionswochen 2025 aus.

Aufgrund der unsicheren Finanzlage können wir 2025 kein umfassendes Programm mit Schulprogramm, Fortbildungen, Empowerment-Workshops und öffentlichen Abendveranstaltungen organisieren. Wir hoffen weiterhin, dass durch eine kurzfristige Überbrückungsfinanzierung einer Mehrheit des Gemeinderates Stuttgart die Lücke vorerst geschlossen werden kann.
Dennoch wollen wir die Aktionswochen 2025 als Plattform für kreative Visionen und den gemeinsamen Austausch nutzen.

Anstelle des gewohnten Programms laden wir zu einem neuen Format ein: Denkwerkstätten, die neue Perspektiven für die Aktionswochen und darüber hinaus entwickeln sollen. Gemeinsam mit Akteur_innen aus unserem Netzwerk sowie weiteren Interessierten wollen wir zentrale Herausforderungen und Perspektiven für die künftige Antirassismusarbeit im Rahmen der Aktionswochen diskutieren.
Die Denkwerkstätten finden im Februar und März 2025 statt und widmen sich unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten.
Dieses neue Format bietet die Gelegenheit, innovative Ideen zu entwickeln und die Zusammenarbeit innerhalb der Stuttgarter Zivilgesellschaft zu stärken.

Auch im Jubiläumsjahr möchten wir Raum für Begegnung und Austausch schaffen:

Die Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart 2025 stehen im Zeichen des Wandels. Wir wollen diese Herausforderung als Chance begreifen, um gemeinsam mit engagierten Menschen und Organisationen neue Impulse für die Antirassismusarbeit zu setzen.

Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses Prozesses zu werden – sei es als Teilnehmende an den Denkwerkstätten oder bei den Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswochen.

Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft der Aktionswochen und der Antirassismusarbeit in Stuttgart!


Unter dem Menü Archiv sind die Programme der vorherigen Veranstaltungen seit 2016 zu finden! 

Auf unseren Social Media Seiten wie Instagram und Facebook kann man sich auch außerhalb der Aktionswochen über aktuelle Themen informieren!

Schirmherrschaft 2024

Wer sich für das Gemeinwohl einsetzt und sich gegen jede Bestrebung stellt, Menschen ihr Existenzrecht abzusprechen, dem gebührt mein Respekt und meine Anerkennung. Genau das tun zahlreicher Kooperationspartner_innen aus der Stuttgarter Zivilgesellschaft und Verwaltung bei den Aktionswochen gegen Rassismus in Stuttgart und darüber hinaus. Sie tun das seit vielen Jahren, denn Rassismus bleibt, auch wenn die Aktionswochen vorbei sind.

Noch dankbarer bin ich dem unermüdlichen und heterogenen Team, das ein beeindruckendes, multiperspektivisches Programm zusammenstellt und immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Aktionen vor Ort hat. Das Organisations- und Konzeptteam stellt nicht nur ein partizipatives Programm auf, sondern leistet eine unbeschreibliche Netzwerkarbeit über Stuttgart hinaus. So bringen Sie Menschen zusammen und fördern den Dialog.

Gerne unterstütze ich die Aktionswochen 2024 mit meiner Schirmherrschaft.

Ich wünsche dem Programm eine noch breitere Resonanz. Gerade in der heutigen Zeit sind Dialog und Begegnung unglaublich wichtig.

Ich bedanke mich bei allen, die zur Verstetigung der Aktionswochen gegen Rassismus beigetragen haben und allen Mitwirkenden und Unterstützenden.

Den Besucher_innen wünsche ich wertvolle Erfahrungen – sei es, um Diskriminierung zu erkennen, sich zu empowern oder um darin bestärkt zu werden, sich persönlich und gesellschaftlich jederzeit gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen. 

Paulino José Miguel

(*1970), ist Experte für migrantisches Engagement und Fachbereichsleiter im Forum der Kulturen Stuttgart e. V.  Bundesweit ist er u.a. zu den Themen Empowerment, Erinnerungskultur, Aufarbeitung der Geschichte der DDR-Arbeitsmigration aktiv.

Foto ©Raimond Stetter