Konzeptgruppe
Konzeptgruppe
Die Idee der Konzeptgruppe der Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart wurde 2021 etabliert. Die Gruppe besteht aus Expert_innen und Aktivist_innen aus verschiedenen Bereichen.
So wollen wir erreichen, dass verschiedene Initiativen und Vereine jedes Jahr die Aktionswochen mitgestalten und dass diese sowie aktuelle Themenschwerpunkte sichtbarer werden. Die Konzeptgruppe ist als eine rotierende Gruppe geplant, dessen Besetzung an Expert_innen jedes Jahr wechselt.
Sie bestimmen im Rahmen der Aktionswochen die Themen und Schwerpunkte aber auch welche neuen Konzepte, Ideen und Zielgruppen von Wichtigkeit sind. Außerdem empfehlen sie weitere mögliche Kooperationspartner_innen und Formen der Öffentlichkeitsarbeit sowie eine Person für die mögliche Schirmherrschaft der Wochen.
Es finden im Herbst zwei verbindliche Treffen statt. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit sich anderweitig bei den Aktionswochen gegen Rassismus Stuttgart einzubringen.
Die Konzeptgruppe für 2024 besteht aus:
Giuliano Ryll
Giuliano Ryll arbeitet hauptamtlich im Büro für diskriminierungskritische Arbeit Stuttgart (BfDA) und ist nebenbei selbstständig im Bereich der Kulturkommunikation sowie diskriminierungs- und machtkritischen Netzwerkarbeit im deutschsprachigen Raum. Mit dem Fokus auf antirassistische und intersektionale Ansätze arbeitet er in verschiedenen Kontexten wie der Kultur- & Jugendarbeit, sowie der politischen Bildungsarbeit. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf den Themen Migration, Flucht und Polizeigewalt. Er ist Teil des Legal Café Stuttgarts.
Avra Emin
Avra Emin ist Sozialarbeiterin im Respekt Coaches Programm des Bundesfamilienministeriums. Sie macht dort Demokratiebildung und Extremismusprävention an weiterführenden Schulen. Avra ist im Vorstand des Forums der Kulturen Stuttgart und des Landesverbands für (post-)migrantische Organisationen Baden-Württemberg aktiv und Vorstandsvorsitzende der Kurdischen Gemeinde Stuttgart.
Herzensthema: Doppelte Minderheiten und rassistische & koloniale Machtstrukturen innerhalb nicht-weißer Gesellschaften (global).
Hanna Araujo Ulmer
Hanna Araujo Ulmer, geboren und aufgewachsen in Salvador da Bahia, Brasilien, ist Konzeptkünstlerin und studiert seit 2020 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit performativen Objekten, die Wünsche und Widersprüche des täglichen Lebens zum Ausdruck bringen. In ihrer aktuellen künstlerischen Arbeit bewegt sie Themen der Selbstdarstellung und moralischer Sünden.
Dr. rer. pol. Lucimara Brait-Poplawski
Lucimara Brait-Poplawski ist Politologin und gebürtige Brasilianerin. Sie ist Mitgründerin und Vorstandsvorsitzende von Forum Internationaler Frauen Baden-Württemberg. Sie setzt sich ehrenamtlich für die Umsetzung der Menschenrechte und die Gleichstellung von Frauen und Mädchen mit Einwanderungsbiographien aus intersektionaler Perspektive ein. Seit 2008 führte sie Hochschulseminare und Projekte u.a. in den Bereichen Armutsbekämpfung, Antidiskriminierung, Frauenrechte und Empowerment durch.
Xingying June Li
Xingying June Li ist eine Künstlerin und Aktivistin aus Stuttgart. Sie studiert Bildende Kunst an der Akademie der Bildenen Künste Stuttgart. Mit ihren Arbeiten fokussiert sie sich darauf, die westlich orientierte Weltsicht auf andere Kulturen zu brechen und diese neu zu denken. Im Rahmen des neuen Materialismus experimentiert Xingying mit verschiedenen Materialien und Medien, um die kulturelle und ethnische Identität, die Frage nach der Heimat sowie unsere zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Gesellschaft neu zu überdenken.
Sowie…
• Ikram Baroudi
• Niyat Haile
• Niyat Haile